21.12.2016 (fjh)
Nach den - zwischenzeitlich durchgeführten - umfangreichen gerichtsmedizinischen Untersuchungen geht die Staatsanwaltschaft Marburg davon aus, dass sich der vermutete Tathergang bestätigt hat. Danach erschoss der 53-jährige Arzt am Donnerstag (15. Dezember) zunächst seinen älteren Kollegen und sodann sich selbst. Der 67-jährige Arzt wurde von mindestens zehn Schüssen - hauptsächlich im Oberkörper - getroffen, wobei alle wesentlichen inneren Organe verletzt wurden.
Anhaltspunkte für ein Mitwirken weiterer Personen bei der Tatausführung haben auch die gerichtsmedizinischen Untersuchungen nicht erbracht. Die Hinweise darauf, dass der weitere Betrieb des medizinischen Versorgungszentrums Ausgangspunkt von Auseinandersetzungen zwischen den Beteiligten war, erhärten sich.
pm: Staatsanwaltschaft Marburg
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