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Geehrte ausgesucht


Oberbürgermeister zeichnet engagierte Bürger aus

07.11.2014 (arw)
Seinen Dank für langjähriges kommunalpolitisches Engagement drückte Oberbürgermeister Egon Vaupel bei der Verleihung der Ehrenbezeichnungen "Ehrenortsvorsteher" und "Ehrenmitglied des Ortsbeirats" aus. Die Verleihung fand am Mittwoch (6. November) im Historischen Saal des Rathauses statt.
Zum zweiten Mal nach der Feier "40 Jahre Gebietsreform" im Juli 2014 sind in der Universitätsstadt Marburg diese Ehrenbezeichnungen verliehen worden.
Vaupel und der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Hermann Heck zeichneten 30 Frauen und Männer aus. Sieben aktuelle oder ehemalige Ortsvorsteher dürfen sich nun "Ehrenortsvorsteher" nennen. Hinzu kommen 23 neue "Ehrenmitglieder des Ortsbeirats".
Vaupel betonte die Bedeutung dieses Engagements für die einzelnen Stadtteile und damit auch für die Universitätsstadt Marburg als Ganzes. "Dass unsere Gemeinschaft – trotz der einen oder anderen Unebenheit – so gut funktioniert, das haben wir auch Ihnen vor Ort zu verdanken", sagte er. Schon immer sei durch diese Struktur in Marburg Basisdemokratie gelebt worden.
Heck sprach ebenfalls seinen Dank aus. "Auch wenn ich aus Marburgs kleinstem Stadtteil Dilschhausen komme, weiß ich, wie viel Engagement, Fleiß und Zeitaufwand mit einer solchen Position verbunden ist", sagte Heck. Als Ortsbeiratsmitglied werde man immer und überall angesprochen; und es klingele manchmal zu Unzeiten das Telefon.
Aber das persönliche Gespräch mit den Menschen sei eben von ganz besonderer Bedeutung. Heck war nicht nur gemeinsam mit Vaupel  für die Verleihung der Ehrenbezeichnungen an diesem Abend zuständig, er wurde nach fast 30 Jahren im Ortsbeirat Dilschhausen auch selbst zum Ehrenortsvorsteher ernannt.
Neben Heck dürfen diese Bezeichnung nun auch Gernot Günther aus Gisselberg, Heinrich Löwer aus Cyriaxweimar, Axel Mühmel aus Marbach, August Scherer aus Dagobertshausen, Georg Schnell aus Ronhausen und Heinz Wahlers aus Cappel tragen. Löwer – neben seinem Amt als Ortsvorsteher in Cyriaxweimar auch Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung (StVV) – ließ den Anwesenden über Vaupel und Heck Grüße ausrichten, nachdem er seine Teilnahme an der Veranstaltung krankheitsbedingt hatte absagen müssen.
Mühmel hat mit insgesamt über 40 Jahren seine Arbeit im Ortsbeirat beziehungsweise zuvor als ehrenamtlicher Beigeordneter, Gemeindevertreter und Bürgermeister der bis 1974 selbständigen Gemeinde Marbach am längsten geleistet.
Mit der Ehrenbezeichnung "Ehrenmitglied des Ortsbeirats" wurdenWalter Acker aus Wehrshausen,
Sylvia Bandte, Hermann Dönges und Konrad Ludwig aus Moischt, Werner Boßhammer, Monika Wendt-Liprecht und Peter Müller aus Elnhausen, Karin Schaffner, Edzard Brix und Arnulf Meyer aus Cappel, Christiane Dörbecker aus Wehrda, Georg-Otto Hormel, Heinz-Georg Naumann und Wolfgang Ochs aus Gisselberg, Bernd Müller aus Dilschhausen, Heinrich Nahrgang und Uwe Nau aus Schröck, Ingeborg Roder aus Dagobertshausen, Konrad Sell aus Michelbach, Gerhard Scheld aus Cyriaxweimar, Werner Schüler und Gerhard Weinert aus Bauerbach und Hans Wenz aus Ronhausen ausgezeichnet. Voraussetzung für die Verleihung der Ehrenbezeichnung "Ehrenortsvorsteher" und "Ehrenmitglied des Ortsbeirats" ist, dass man mindestens 20 Jahre sein Mandat oder Amt im Ortsbeirat hatte, wobei sich die Bezeichnung nach der zuletzt ausgeübten Funktion richtet.
Georg Schnell bedankte sich für die Verleihung im Namen aller Ausgezeichneten und erklärte, angesichts solcher Anlässe schaue er mit Zuversicht nach vorn. Mit Blick auf die täglichen Meldungen von verschiedenen Krisenherden auf der Welt sei es wichtig, ein Gegengewicht zu schaffen und entschlossen und verantwortungsbewusst zu handeln. Die Ortsbeiräte sollten für Kommunikation sorgen und örtliche Interessen durchsetzen. Ziel sei es, in Zusammenarbeit mit der Verwaltung rasch Ergebnisse zu erzielen. "Ein Elfenbeinturm – das war nie die Sache der Ortsbeiräte", sagte Schnell.
pm: Stadt Marburg
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