Logo: marburgnewsMobile Marburgnews

Zum Menü

Für Frieden aufgestellt


Marburger Ortsschild im Fernwehpark in Hof

04.11.2014 (arw)
Mit einem Ortsschild vertreten ist die Universitätsstadt Marburg seit Neuestem im Fernwehpark im oberfränkischen Hof.
Touristen aus der ganzen Welt verewigen sich im multikulturellen und völkerverbindenden Fernwehpark an eigens an der Saale aufgestellten Pfählen mit Ortsschildern, Straßenschildern, Autokennzeichen und individuellen Schildergrüßen.
Derzeit befinden sich über 4000 Schilder im Fernwehpark.
Dass jetzt auch der Ortsname von Marburg die Besucherinnen und Besucher aus aller Welt grüßt, wurde durch die Familie Bachmann möglich. Denn als sie beruflich nach Hof zog, wollte sie ein Stück ihrer alten Heimatstadt immer vor Augen haben. Deshalb bat sie Oberbürgermeister Egon Vaupel um ein entsprechendes Ortsschild. Sofort erkannte er den hohen Werbeeffekt, den Namen von Marburg zwischen Ortstafeln aus aller Welt, Touristen, Medien und Stars präsentieren zu können und überließ der Familie Bachmann ein entsprechendes Grußschild.
Fernwehpark-Initiator Klaus Beer freute sich sehr über das Schild der Universitätsstadt.
Gleichzeitig machte er den Vorschlag, auch Marburgs Partnerstadtschilder mit einzubringen.
„Damit könnte man, wie andere Städte es bereits getan haben, auch die Weltverbundenheit von Marburg mit den Sistercities in der Welt vor Augen führen“, sagte Beer.
Im Fernwehpark befinden sich neben Ortsschildern von weltweit berühmten Städten wie New York, Dubai und Rio de Janeiro auch Schilder, die von Prominenten wie Mario Adorf, Thomas Gottschalk, Arnold Schwarzenegger und sogar dem Dalai Lama übergeben wurden.
Weiter werden Prominente, die sich in besonderer Weise sozial engagieren, mit Star-Sternen ausgezeichnet, die - ähnlich des "Walk of Fames" in Hollywood - in den Gehweg vor der Schilderkulisse eingelassen werden. Unter anderem wurde bislang Karlheinz Böhm und Hans-Dietrich Genscher mit einem Stern geehrt.
Mit ihrem Grußschild und ihren Handabdrücken werden die Promis nicht nur für ihre Erfolge ausgezeichnet, sondern sie heben damit auch symbolisch die Hand für den Frieden in der Welt.
Beer sagte dazu: "Der Fernwehpark ist deshalb nicht nur eine Touristenattraktion für die Region Hochfranken, er ist vielmehr auch ein europaweit einmaliges Langzeitprojekt für Frieden und Zusammengehörigkeit aller Völker und Nationen! Er nimmt, über alle weltanschaulichen Grenzen hinweg, eine klare Position gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ein und setzt ein Zeichen für Toleranz gegenüber Mitmenschen und für eine weltoffene Bundesrepublik. Aus diesem Grund trägt auch die höchste Pfahlspitze einen Globus mit dem Slogan "For a peaceful world"."
pm: Stadt Marburg
Text 9893 groß anzeigen

www.marburgnews.de

© 2014 by fjh-Journalistenbüro, D-35037 Marburg