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Gold geschmiedet


Zwei Tage Kunsthandwerkermarkt im Hörsaalgebäude

03.11.2014 (fjh)
134 Aussteller mit einem Angebot von Mode und Schmuck bis hin zu Gebrauchskeramik und Holzobjekten verwandelten am ersten November-Wochenende das Hörsaalgebäude der Philipps-Universität in den alljährlichen Kunsthandwerkermarkt. Zum zweiten Mal waren die drei Etagen und das Außengelände an der Biegenstraße der Veranstaltungsort für den Markt, der normalerweise gegenüber in der Stadthalle seine Tore öffnet. Das Erwin-Piscator-Haus (EPH) wird noch bis 2015 umgebaut.
Erneut kam das Ausweichquartier bei Ausstellern und Besuchern gut an. "Die Resonanz ist durchweg positiv", berichtete Organisatorin Martina Klinge vom Veranstaltungsservice der Stadthalle.
Bereits vor der offiziellen Eröffnung am Samstag (1. November) um 14 Uhr bummelten viele Besucher an den Ständen auf dem Außengelände entlang. Dabei herrschte strahlender Sonnenschein. Die Schlange vor dem Kassenhäuschen war wie gewohnt lang.
Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach begrüßte die Gäste und lud dazu ein, zu bummeln und kräftig einzukaufen. Schließlich sei bald schon Weihnachten. Egal, ob man nach Geschenken suchte, sich selbst eine Freude machen wollte oder auch einfach nur zum Stöbern über den Markt schlenderte: Die vielen Angebote aus den verschiedensten Bereichen des Kunsthandwerks lockten wie jährlich einmal mehr als 4.500 Interessierte an.
Auch 2014 gab es wieder Gefilztes und Geschmiedetes, Gebrauchsgegenstände und Kunstobjekte, Kleidung und Taschen, Hölzernes und Wollenes, Puppen und Teddybären, Ketten und Ringe und vieles mehr. Die Auswahl reicht von der Keramik aus Wetter bis hin zur Alpaka-Wolle aus Neuseeland.
Die weiteste Anreise unter den 134 Ausstellern – so viele waren es nach Auskunft von Klinge bislang noch übrigens nie zuvor – hatte eine Modistin aus Dänemark. Ansonsten waren Kunsthandwerker aus Marburg und der näheren Umgebung ebenso vertreten wie Aussteller aus Frankfurt, Stuttgart, Wuppertal oder Weimar.
Einige hatten nicht nur ihre Waren mit nach Marburg gebracht, sondern auch ihre Werkzeuge. Man konnte ihnen bei der Arbeit über die Schulter schauen oder ihr Handwerk sogar selbst einmal ausprobieren.
Ein Mitmach-Programm für Kinder gehört ebenfalls mit zum Markt. Im "Café Leonardo" konnten sich kleine ebenso wie große Besucher vom Bummeln und Shoppen erholen.
2015 wird der Kunsthandwerkermarkt voraussichtlich noch einmal im Hörsaalgebäude stattfinden, kündigte Klinge an. Wer in diesem Jahr keine Gelegenheit zum Stöbern hatte, der muss sich bis zum Wochenende des 7. und 8. November 2015 gedulden.
Eine Steigerung, was die Anzahl der Aussteller angeht, soll es indes nicht geben. Die Kaufkraft müsse sich auf alle verteilen; und man wolle darauf achten, dass sich im Angebot nicht allzuviel doppele, versprach Klinge.
pm: Stadt Marburg
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