28.10.2014 (fjh)
Grünes Licht für Modellprojekte im Bundesprogramm "Jugend stärken im Quartier" erhalten die
Universitätsstadt Marburg und der
Landkreis Marburg-Biedenkopf. Das hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Sören Bartol am Dienstag (28. Oktober) angekündigt.
Die Stadt und der Landkreis können ab Januar 2015 Modellprojekte zum Übergang von der Schule in den Beruf starten. "Mit ihren Interessenbekundungen für das Bundesprogramm Jugend stärken im Quartier haben sowohl die Stadt als auch der Kreis Erfolg gehabt", freute sich der SPD-Fraktionsvize.
Nach Auswertung der 220 Interessensbekundungen erfüllen 200 die Voraussetzungen. Sie werden in Kürze zur Antragstellung aufgefordert.
Das Programm unterstützt Projekte für Jugendliche zwischen 12 und 26 Jahren. Es soll den Übergang von der Schule in den Beruf durch aufsuchende Jugendsozialarbeit und einfach zugängliche Beratung erleichtern.
In Projekten werden Team- und Kommunikationsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstorganisation gestärkt, und gleichzeitig das Wohnumfeld und das nachbarschaftliche Miteinander verbessert. Das können Erlebnispfade, Gemeinschaftsgärten und Initiativen zur Nachbarschaftsmitnahme sein.
"Das Programm ist beispielhaft für die Zusammenarbeit verschiedener Ministerien im Rahmen unserer Strategie Soziale Stadt, die wir im Koalitionsvertrag verankert haben", erklärte Bartol. Die beiden Bundesministerien für Umwelt und Bau und für Familie, Senioren, Frauen und Jugend arbeiten bei der Förderung zusammen. Das Programm richtet sich besonders auch an Gebiete der "Sozialen Stadt".
Zudem wies Bartol auf die Aufstockung der Bundesmittel für das Programm "Soziale Stadt" von 40 auf 150 Millionen Euro schon im Haushalt 2014 hin. "Die Erhöhung der Mittel für ‚Soziale Stadt war eine wichtige sozialdemokratische Forderung in den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU/ CSU, die wir verankert haben", erläuterte Bartol.
Die Bundesministerien für Umwelt und Bau sowie für Familie, Senioren, Frauen und Jugend arbeiten bei der Förderung zusammen. Das Programm richtet sich besonders auch an Gebiete der "Sozialen Stadt".
pm: Sören Bartol, MdB
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