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"House of Pharma" - Frühjahrstagung in Marburg

27.05.2014 (bmh)
Die "House of Pharma“-Frühjahrstagung veranstalten die Philipps-Universität Marburg(UMR), die Justus-Liebig- Universität Gießen (JLU), die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) und die TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer am Montag (26. Mai) und Dienstag (27. Mai).In der Vila Vita Hotel Rosenpark stellten die Organisatoren am Montag (26. Mai) das Veranstaltungsprogramm vor.
Ko-Organisatoren sind das „House of Pharma & Healthcare“ sowie die Goethe-Universität Frankfurt. Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat die Schirmherrschaft übernommen.
„Der enge Schulterschluss zwischen der forschenden Wissenschaft, der pharmakologischen Industrie und der klinischen Praxis ist der hessischen Landesregierung ein wichtiges Anliegen.", erklärte der hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein. "Dabei ist es uns besonders wichtig, die traditionellen Pharmastandorte in Mittel- und Südhessen gemeinsam mit der forschenden Industrie weiterzuentwickeln.“
Unter dem Motto „Success Stories of Preclinical Research between Academia and Industry” berichten international renommierte Wissenschaftler sowie ausgewählte Experten aus der industriellen Anwendungsforschung über aktuelle Projekte. Auch werden grundsätzliche Probleme, Anforderungen und Aussichten der Wirkstoff- und Arzneimittelforschung diskutiert. Mit Prof. Dr. Harald zur Hausen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Prof. Dr. Tom Steitz von der Yale University kann die Tagung gleich zwei Nobelpreisträger als Key Speakers vorweisen.
Steitz spricht über das Thema „From the structure of the ribosome to new antibiotics”, zur Hausen referiert über “Identification of potentially carcinogenic infections and their role in cancer prevention”.
„Zweifellos können Medikamente nur in einem multidisziplinären Setting erarbeitet werden, in dem Chemiker, Pharmazeuten, Molekularbiologen, Pharmakologen, Toxikologen und Ärzte aus einem Wirkstoff ein Therapeutikum entwickeln.“, sagte der Marburger Pharmazeut Prof. Dr. Gerhard Klebe.
Seit geraumer Zeit bereits sei auf dem Feld der präklinischen Forschung eine Verschiebung des Engagements von den großen Pharmakonzernen zu den Hochschulen und mittelständischen Unternehmen zu beobachten. Das gelte insbesondere für die weniger profitable, aber dringend notwendige Entwicklung von Therapeutika gegen „seltene“ und „vernachlässigte“ Erkrankungen, wie Infektionskrankheiten.
„Vor diesem Hintergrund liegt gegenwärtig eine der wichtigsten Aufgaben darin, exzellente Grundlagenforschung an Hochschulen umzusetzen in Arzneistoffentwicklung in Industrie und präklinischer Forschung“, sagte Klebe.



Einen detaillierten Ablaufplan des Pressegesprächs finden Sie im Anhang. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten Sie, Ihre Teilnahme formlos per Mail unter holger.mauelshagen at transmit.de zu bestätigen.



Holger Mauelshagen
pm: Philipps-Universität Marburg
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