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Abgeurteilt


Acht Jahre Haft für Tötung der schwangeren Ehefrau

04.04.2014 (ms)
Acht Jahre hinter Gitter muss ein 32-jähriger Mann aus Marburg. Am Montag (1. Juli) hatte er seine 37-jährige Ehefrau bei einem Streit mit einem Messer getötet.
Bei seinem Urteil ist das Landgericht Marburg am Freitag (4. April) von einer Affekthandlung ausgegangen. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft den Ehemann wegen Mordes angeklagt. Sie selbst plädierte am Ende aber auf Totschlag.
Grund für die Auseinandersetzung der Eheleute war eine erneute Schwangerschaft der 37-jährigen Frau. Sie hatte bereits drei Kinder. Die Schwangerschaft wollte sie abbrechen.
Damit war ihr Ehemann nicht einverstanden. Nachdem es darüber am 1. Juli 2013 bereits morgens zu einer Auseinandersetzung gekommen war, endete ein weiterer Streit der beiden am Nachmittag tödlich.
Der Ehemann selbst alarmierte danach Freunde und die Polizei. Im Strafverfahren war er voll geständig. Mit acht Jahren Haft erhält er eine Strafe, die seine Tat als Affekthandlung bewertet.
Matthias Schulz/pm
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