14.03.2014 (fjh)
In die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste ist Prof. Dr. Christoph Kampmann aufgenommen worden. Das hat die
Philipps-Universität am Freitag (14. März) bekanntgegeben. In Marburg lehrt der Wissenschaftler Neuere Geschichte.
Die Wahl ist durch den Senat der Akademie auf Vorschlag der Nominierungskommission erfolgt. Die feierliche Aufnahme fand auf der Plenarversammlung der Akademie am Samstag (8. März) in Salzburg statt.
Kampmann ist Sprecher des kürzlich eingerichteten Sonderforschungsbereichs "Dynamiken der Sicherheit - Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive". Ihm schwebt eine Beteiligung an der Arbeit der Akademie vor in Hinblick auf Friedens- und Sicherheitsstrukturen, ihre Gefährdungen und ihre Stabilisierung in Europa.
"Deren historische Analyse gehört tatsächlich zu meinen Forschungsgebieten", erklärte er. "Und es ist eines der Spezifika dieser Akademie, dieser in mittelost-, südost- und osteuropäischen Wissenschaften gebührenden Raum zu geben." Insofern sei die Akademie auch ein Forum weiterer internationaler Vernetzung für den Marburg-Gießener Forschungsverbund.
Die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste hat rund 1.500 Mitglieder. Darunter sind 29 Nobelpreisträger. Die Akademie versteht sich als ein Gelehrtenforum, das im interdisziplinären und grenzüberschreitenden Austausch europarelevante Themen behandelt.
Kampmann wurde in die Klasse für "Humanities" aufgenommen. Daneben gibt es noch die sechs weiteren Klassen Medizin, Kunst, Naturwissenschaften, Technik- und Umweltwissenschaften sowie Weltreligionen.
pm: Philipps-Universität Marburg
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