28.02.2014 (fjh)
Ein bewaffneter Mann hat am Donnerstag (27. Februar) gegen 16 Uhr ein Geldinstitut an der Zeppelinstraße überfallen. Der Täter war vermutlich über 60 Jahre alt und grauhaarig im sichtbaren Schläfenbereich. Er war etwa 1,70 Meter groß und schlank.
Er trug eine mittellange dunkle Winterjacke, eine dunkle Hose, einen Schal, eine schwarze Wollmütze und eine Fliegersonnenbrille. Der Mann fiel besonders durch eine schuppige rötliche Haut auf.
Der insgesamt ungepflegt wirkende Täter sprac hakzentfreies Deutsch. Seine Stimme klang "normal", ruhig und nicht auffällig.
Bei der Tat ließ er sich das Geld in eine vermutlich grüne Stofftasche stecken. Nach wie vor steht nicht fest, mit was für einem Revolver er den Angestellten bedrohte.
Der Räuber flüchtete zu Fuß. Eine Fahndung nach ihm blieb erfolglos. Es gab keine Verletzten.
Nach den ersten Ermittlungen betrat der Täter das Geldinstitut unmaskiert. Er bedrohte einen Angestellten mit einem unbekannten Revolver und ließ sich Geld in eine grüne Stofftasche packen.
Das Geld erbeutete er aus der sogenannten Handkasse und aus einem "Rollentresor" mit Münzgeld. Nach Aushändigung des Geldes verließ er die Bank ohne weitere Worte.
Seine Flucht erfolgte zunächst in Richtung Frauenbergstraße und Cappeler Straße. Die Polizei sucht nun Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen zur Tatzeit sowie zu dem beschriebenen Mann. Auf
www.polizeipresse.de hat sie Aufnahmen von Videokameras der Bank veröffentlicht.
Ermittlungen haben ergeben, dass es den angeblich versuchten Raubüberfall in der Nacht zum Sonntag (16. Februar) in der Gutenbergstraße gar nicht gab. Die Geschichte von zwei Männern, die durch das angebliche Opfer in die Flucht geschlagen wurden, ist frei erfunden. Das Motiv für die Mär liegt offenbar in der Persönlichkeit des 19-jährigen "Berichterstatters". Er muss sich demnächst wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten.
Vermutlich vereitelte eine Bewohnerin durch ihr plötzliches Auftauchen einen Einbruch in ein Mehrfamilienhaus an der Friedrich-Ebert-Straße. Zwei unbekannte Männer, die sich an der Tür zu schaffen gemacht hatten, entfernten sich rasch, als die Zeugin kam. An der Tür entstand ein Schaden von 200 Euro.
Die Männer waren etwa 30 Jahre alt, schlank und etwa 1,70 Meter groß. Nach Aussage der Zeugin waren sie vermutlich ausländischer Herkunft.
aus einer offenen Garage an der Calvinstraße sind am Mittwoch (26. Februar) zwischen 8.15 und 17.15 Uhr vier - jeweils vier Meter lange - Kupferrohre verschwunden. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls und bittet um sachdienliche Hinweise.
Mit dem sogenannten Rempeltrick erbeutete ein Mann am Mittwoch (26. Februar) zwischen 10.45 und 11 Uhr im Cappeler Lidl-Markt die Geldbörse einer Kundin. Er stieß sein Opfer an der Kühltheke an und fragte, ob es sich bei dem gefrorenen Geflügeltier um "Chicken" handele.
Als die Frau das verneinte, legte der Mann die Ware zurück und verließ den Laden. Unmittelbar danach stellte die Frau fest, dass die zuvor verschlossene Handtasche offen und die Geldbörse weg war. Der mutmaßliche Trickdieb war zwischen 1,60 und 1,70 Meter groß, hellhäutig und zwischen 35 und 40 Jahre alt.
pm: Polizei Marburg
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