10.02.2014 (ms)
Die seit 2011 bestehende Geh- und Radwegeverbindung in der Lahnaue zwischen der Nordstadt und dem Rudolphsplatz über den Drehsteg am Schwarzen Wasser wird intensiv genutzt. Eine weitere Optimierung - in erster Linie für den Radverkehr - wurde durch eine neue Verbindungsrampe zwischen der Uferstraße in Verlängerung der Deutschhausstraße und dem Geh- und Radweg im Lahnvorland realisiert. Auch die Nutzer des Stroinskystegs haben so unmittelbaren Anschluss an die Nord-Süd-Achse.
"Die fertiggestellte Rampe schafft eine barrierefreie Verbindung zwischen der Uferstraße sowie dem Geh- und Radweg Lahnaue", erklärte Bürgermeister Dr. Franz Kahle. In attraktiver Weise sei so eine wichtige innerstädtische Anbindung an die gesamte Infrastruktur des Lahnwegs entstanden, der zum Wehrdaer Weg seinen Abschluss finden soll.
"Der Weg, der im Lahntal angelegt ist und über die Drehbrücke nach Norden führt, erfreut sich größter Beliebtheit", erklärte Baudirektor Jürgen Rausch. "Er ist ein schöner Spazierweg geworden. Neben den Funktionen für den Rad- und Fußgängerverkehr besteht auch die Möglichkeit, mit dem Rollstuhl herunter zu gelangen. Deswegen wurde eine Rampe angelegt und keine Treppenanlage."
Bezogen auf den Standort wurden die Veränderungen in der Nordstadt insgesamt mit berücksichtigt. "Im letzten Jahr gab es Planungen mit großer Bürgerbeteiligung, die für die Nordstadt auf den Weg gebracht worden sind", fuhr Rausch fort. "In den nächsten Jahren wollen wir soweit sein, dass in der Deutschhausstraße und in der Biegenstraße Angebote für den Radverkehr gemacht werden können."
Wer sehr schnell mit dem Rad unterwegs ist, wird in Zukunft in der Bahnhofstraße und in der Robert-Koch-Straße Angebote erhalten. Die neu entstandene Rampe zwischen Uferstraße sowie Geh- und Radweg Lahnaue schaffe nun bereits einen deutlichen Mehrwert.
Bei einer Längsneigung von maximal sechs Prozent ist die 50 Meter lange Rampe barrierefrei. Die Projektkosten betragen rund 40.000 Euro.
Die Bauausführung fand zwischen Ende Oktober und Ende Dezember 2013 statt. Eine Neubepflanzung der Böschungsflächen ist im direkten Anschluss an die
Bauarbeiten durch den Fachdienst Stadtgrün der
Universitätsstadt Marburg erfolgt.
pm: Stadt Marburg
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