03.02.2014 (fjh)
"Die Kürzungspläne der neuen Landesregierung für den Hochschulbau sind inakzeptabel", erklärte der Marburger SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Thomas Spies am Montag (3. Februar). Spies bezog sich auf die Pläne der neuen Landesregierung, die Mittel für den Hochschulbau um 20 Prozent zu kürzen. Er hat sich deshalb mit einem Schreiben an den neuen Wissenschaftsminister gewandt.
"Insbesondere darf es dadurch nicht zu Verzögerungen beim Projekt Campus Firmanei oder den anstehenden Sanierungen in den Naturwissenschaften kommen", forderte Spies. Während andernorts in den letzten Jahren erheblich investiert worden sei, sei nun auch die Philipps-Universität dringend auf die anstehenden Investitionen angewiesen.
"Durch die überalterte Bausubstanz entstehen beispielsweise deutlich höhere Energiekosten, die Marburg seit Jahren erhebliche Nachteile im Wettbewerb der Hochschulen bescheren", beklagte Spies. "Wissenschaftlicher Wettbewerb muss um Wissenschaft, nicht um Fensterdichtigkeit gehen." Spies hat sich deshalb in einem Schreiben an den neuen Wissenschaftsminister gewandt und um Aufklärung gebeten, welche Bauprojekte nun verzögert werden sollen.
pm: Dr. Thomas Spies, MdL
Text 9036 groß anzeigen

www.marburgnews.de