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Ehrender Empfang


Landrätin Kirsten Fründt ins Amt eingeführt

01.02.2014 (ang)
Ins Amt der Landrätin eingeführt wurde Kirsten Fründt bei der Kreistagssitzung am Freitag (31. Januar). Die SPD-Politikerin beerbt Robert Fischbach von der CDU nach 18-jähriger Amtszeit als Verwaltungschef des Landkreises Marburg-Biedenkopf.
Im Anschluss an die Sitzung fand im Foyer der Kreisverwaltung ein Empfang statt. Gekommen waren zahlreiche vertreter ausPolitik und Wirtschaft, um Fründt vor ihrem ersten offiziellen Arbeitstag zu beglückwünschen.
"Wir alle wohnen einem besonderen und historischen Ereignis bei", sagte der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Joachim Thiemig. Die 46-jährige Agraringenieurin bekleidet als erste Frau den Posten der obersten Beamtin des Landkreises. In Hessen ist sie erst die zweite Landrätin überhaupt.
Dass Fründt – wie es in ihrem Wahlkampfslogan hieß – genau die Richtige sei, daraus machten weder ihr Parteigenosse, noch die weiteren Redner einen Hehl. Unter den Gratulanten auf der improvisierten Bühne waren der Vorstandsvorsitzende Andreas Bartsch von der Sparkasse Marburg-Biedenkopf (SKMB), Peter Eidam als Vertreter der Bürgermeister im Kreis, der Vorsitzende des Sportkreises Jürgen Hertlein und Abgesandte der Partnerkommunen aus Polen und Südtirol.
Eine schwere Aufgabe sei es für Fründt, betonte Oberbürgermeister Egon Vaupel. "Der Landrat Fischbach hat große Fußspuren hinterlassen. Ich würde empfehlen, einen eigenen Weg zu gehen."
Gekrönt war der Weg von der gelernten Gärtnerin in den Chefsessel der Kreisverwaltung bisher mit Erfolg. 99,2% ihrer Parteigenossen hatten Fründt im Juni 2013 mit einem Spitzenergebnis als Landratskandidatin bestätigt, 60 % der Wählerinnen und Wähler im September gewählt.
"Ich glaube, dass ich das mit der Unterstützung der Menschen im Kreis und der Mitarbeiter im Landragsamt gut bewältigen werde", sagte die sichtbar stolze neue Landrätin. Dabei wirkte Fründt so zuversichtlich wie ihr Wahlkampfmotto – eben genau die Richtige zu sein, um Fischbachs Erbe anzutreten. "Ich glaube", sagte Fründt, "dass wird ein guter Weg werden".
Alexander Grebe
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