24.01.2014 (fjh)
Als Provokation empfindet Oberbürgermeister Egon Vaupel, dass die als offen rechtsextrem geltende Burschenschaft "Germania" rechtsextreme - teilweise NPD-nahe - Publizisten nach Marburg einlädt. Marburg lebe als Universitätsstadt von internationalem Ruf und Bekanntheit in der ganzen Welt auch von seiner Weltoffenheit, von Toleranz und vom Miteinander der Menschen mit 144 unterschiedlichen Nationalitäten. Daher haben nach Vaupels Überzeugung all diejenigen in der Stadt seine Unterstützung, die sich gegen rechtsextreme Ideologen - ob hier lebend oder auf der Durchreise - wenden.
Bei aller Toleranz gegenüber Andersdenkenden findet Vaupel: "offen rechtsextreme Gruppierungen, Ideologen, die den Holocaust politisch instrumentalisieren, sind in Marburg nicht willkommen. Sie schaden dem friedlichen Miteinander und dem Ansehen Marburgs in Deutschland und darüber hinaus."
pm: Stadt Marburg
Text 9009 groß anzeigenwww.marburgnews.de