21.01.2014 (ang)
Zur Sicherstellung von fast 12.000 Schuss Munition führten am Montag (20. Januar) vier Durchsuchungen in Cölbe, Stadtallendorf, Caldern und Marburg. Neben der Munition fand die Polizei zwei unbrauchbar gemachte Maschinengewehre vom Typ G3,
eine durchgeladene Schreckschusswaffe, eine Schussweste, Betäubungsmittel sowie einen Handkarren voll mit Schweißutensilien und schweren, elektronischen Profi-Arbeitsmaschinen wie Trennschleifer, Bohrmaschinen, Stichsägen und Bohrhammer.
Die Kriminalpolizei nahm drei Tatverdächtige vorübergehend fest. Ein Vierter
befindet sich wegen weiterer Taten bereits seit ein paar Tagen in Untersuchungshaft. Ein Fünfter steht unter dem Verdacht der Hehlerei.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 26-jährigen Mann aus Cölbe, eine 22-jährige Frau aus Lollar und einen 29-jährigen Mann aus Stadtallendorf. Das Trio steht zusammen mit dem bereits in Untersuchungshaft sitzenden 27-jährigen Marburger unter dem Verdacht, gemeinsam Einbrüche in unterschiedliche Objekte begangen zu haben.
Das mit dem Fall betraute Fachkommissariat für besondere Ermittlungs- und Fahndungsaufgaben konnte Teile der sichergestellten Beute verschiedenen Einbrüchen zuordnen. Dazu gehören diverse Kellereinbrüche, die sich seit August 2013 hauptsächlich im Stadtgebiet von Marburg gehäuft haben.
Die Sicherstellung von mutmaßlichem Diebesgut in seiner Wohnung bestätigte den Verdacht der Ermittler, dass ein 33-jähriger Marburger zumindest als Hehler beteiligt ist. Weder gegen die drei vorübergehend Festgenommenen, noch gegen den mutmaßlichen Hehler lagen ausreichende Haftgründe vor.
pm: Polizei Marburg
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