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Schwer wiegende Vorhaben


Uni baut Kooperation mit China aus

21.11.2013 (fjh)
Ihre Zusammenarbeit mit der Tongji-Universität in Shanghai hat die Philipps-Universität erweitert. Zu diesem Zweck haben die beiden Hochschulen den Aufbau und die Weiterentwicklung fachbereichsübergreifender Kooperationen vereinbart. Das berichtete die Universitätsleitung am Donnerstag (21. November).
Die Dekane der Fachbereiche Biologie, Chemie, Mathematik und Informatik, Pharmazie und Physik der Philipps-Universität besuchten unter der Leitung des Vizepräsidenten Prof. Dr. Ulrich Koert von Montag (11. November) bis Donnerstag (14. November) die Tongji-Universität in Shanghai, um die nächsten Schritte der Zusammenarbeit zwischen den beiden Hochschulen zu planen. Die Marburger Dekane stellten ihre Fachbereiche vor und diskutierten mit ihren wissenschaftlichen Partnern von der Tongji-Universität Möglichkeiten für gemeinsame Forschungsarbeiten.
Die beiden Universitäten haben den Aufbau eines Netzwerks im Bereich Materialwissenschaften vereinbart, um die Entwicklung und Anwendung von Werkstoffen gemeinsam voranzubringen. Daran sind vor allem die Fachbereiche Physik und Chemie beteiligt.
Die Pharmazeuten beider Universitäten arbeiten künftig bei der Entwicklung von Nanomaterialien zusammen, die bei der Herstellung neuer Medikamente eine wichtige Rolle spielen. Weitere Felder für die Zusammenarbeit sind die Biomedizin sowie Austauschprogramme für Famuli in der Mediziner-Ausbildung und von Promovierenden und Professoren. Für 2014 sind bereits gemeinsame Sommerschulen in Planung.
"Das große Interesse der Tongji-Wissenschaftler an einer Zusammenarbeit mit der Philipps-Universität Marburg auf den Gebieten Naturwissenschaften, Lebens- und Materialwissenschaften wird in den nächsten Jahren zu einer Vielzahl gemeinsamer Aktivitäten und Forschungsprojekte führen", hofft Koert. Die Philipps-Universität plant darüber hinaus, auch die bestehende Zusammenarbeit mit der chinesischen Universität in den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften zu vertiefen.
Die Aktivitäten im Rahmen des gemeinsamen Projekts "Tradition-Vertrauen-Zukunft" werden bis 2016 vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit bis zu einer Million Euro gefördert. Ein weiterer Verbundpartner in diesem Projekt ist die Zhejiang-Universität in Hangzhou, mit der die Philipps-Universität im September 2013 eine Auftaktveranstaltung zum Beginn der Zusammenarbeit durchgeführt hat.
pm: Philipps-Universität Marburg
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