20.11.2013 (fjh)
Voran geht es auf der Baustelle des Erwin-Piscator-Hauses (EPH), auch wenn nach dem planmäßigen Baubeginn im Juni 2013, der umfangreichen Baustelleneinrichtung und dem zügigen Rückbau des Vordachs einige unvorhersehbare Herausforderungen zu bewältigen waren. Insbesondere bei der Schadstoffbeseitigung im Gebäudeinneren und beim Rückbau der Fassadenplatten am Bühnenturm musste die
Universitätsstadt Marburg zusätzliche Maßnahmen durchführen, die zu einer Zeitverzögerung von sechs Wochen geführt haben. So war beispielsweise die Wandverkleidung fest mit dem Gebäude verbunden und musste sehr aufwendig demontiert werden.
Insgesamt wird der Zeitplan aller Voraussicht nach gehalten werden können, da im Aufbau des Gebäudes verlorene Zeit aufgeholt werden wird. Die ausführende Firma Züblin erstellt einen neuen Zeitplan.
Parallel zu den Abbrucharbeiten wurde mit dem Ausheben der Baugrube begonnen. Für den Veranstaltungssaal des
Kulturladens KFZ und die dazu gehörigen Räume, die über eine Freitreppe zu erreichen sein werden, musste eine zirka fünf Meter tiefe Baugrube ausgehoben werden. In den nächsten Wochen erfolgt der Anschluss an das bestehende Schulgebäude. Die damit
verbundenen - zum Teil lärmintensiven Arbeiten - werden in den Weihnachtsferien erfolgen, um den Unterricht der Martin-Luther-Schule möglichst wenig zu stören.
Bis zum Beginn der Weihnachtsferien wird die Bodenplatte für den Neubau der Schule und des Kulturladens KFZ gegossen werden. Zum Jahresbeginn 2014 erfolgen dann die Schalungsarbeiten für das Untergeschoss.
Derzeit ist der Baufortschritt auch aus größerer Entfernung zu erkennen. Ein erster Baukran wurde bereits Mitte November an der Südseite des Stadthallenareals aufgestellt. Der Kran hat einen Ausleger von 60 Metern.
Ein weiterer Kran in dieser Größe wird in den nächsten Wochen an der Nordseite der Stadthalle errichtet. Zusätzlich wird ein kleinerer Baukran hinter dem Bühnenhaus zu einem späteren Zeitpunkt aufgebaut.
Nach derzeitigem Stand wird das Gesamtkostenvolumen von 24,125 Millionen Euro Netto (28,71 Millionen Euro Brutto) um 125.000 Euro Netto (150.000 Euro Brutto) überschritten. Der Rückbau inklusive der Schadstoffentfernung und der Abbruch von Gebäudeteilen werden bis zum Freitag (22. November) abgeschlossen. Bei der Schadstoffentsorgung ist es durch die ausführende Firma zu Verzögerungen gekommen.
Parallel zu den Abbrucharbeiten wurde mit dem Ausheben der Baugrube begonnen. Beim bestehenden Neubau der Schule werden die Arbeiten zum Herstellen der Anschlüsse für den Neubau im November und Dezember vorgenommen. Die dazu erforderlichen lauten Arbeiten werden in den Weihnachtsferien erfolgen.
Bis zum Beginn der Weihnachtsferien wird die Bodenplatte für den Neubau der Schule und den Kulturladen KFZ gegossen werden. Zum Jahresbeginn 2014 wird mit den Schalungsarbeiten für das Untergeschoss begonnen.
pm: Stadt Marburg
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