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Mängelmelder


Stadt schaltet neues Online-System frei

29.10.2013 (fjh)
Infrastrukturschäden in der Universitätsstadt Marburg können aufmerksame Bürger ab Freitag (1. November) über einen Mängelmelder unkompliziert via Internet oder über die Smartphone-App "wer denkt was - Mängelmelder" an die Stadtverwaltung melden. Mit dem Mängelmelder können Bürger zusammen mit der Stadtverwaltung dazu beitragen, dass sich das Stadtbild nachhaltig verbessert.
Die offizielle Freischaltung wird im Verlauf der Stadtverordnentenversammlung (StVV), die am Freitag (1. November) erstmalig per Live-Stream übertragen wird, durch Bürgermeister Dr. Franz Kahle erfolgen. Spätestens ab Januar wird der Mängelmelder auch in der Marburg-App eingebunden sein, so dass die Bevölkerung der Stadt Marburg und Gäste von außerhalb einen weiteren Zugang bekommen und dieses Angebot ganz bequem im Zugriff haben.
Zu fünf Kategorien ist eine Meldung möglich. Straßenlaternen, Verkehrsschilder, Ampelanlagen, Wilder Müll und Straßenschäden sind die vorgesehenen Inhalte des elektronischen Meldesystems.
Wenn Bürger eine defekte Straßenlaterne entdecken, ein beschädigtes Verkehrsschild sehen, die Ampelanlage ausgefallen ist, wilden Müll entdecken oder einen Straßenschaden bemerken, können Sie das mit dem neuen System melden. Zeitnah erhalten sie eine Bestätigung ihrer Meldung und können auch beobachten, wie ihre Schadensmeldung bearbeitet wird.
Bisher hatten Bürger nur die Möglichkeit, persönlich, telefonisch oder schriftlich über Mißstände zu informieren. Mit dem Mängelmelder gibt es nun ein weiteres Medium, das auch außerhalb der regulären Dienstzeiten ermöglicht, schnell und einfach sein Anliegen loszuwerden.
Oberbürgermeister Egon Vaupel freut sich auf eine rege Beteiligung der Bevölkerung. "Mit dem Mängelmelder hat die Universitätsstadt Marburg eine weitere Möglichkeit der Bürgerbeteiligung geschaffen. Es ist eine echte Serviceverbesserung und unterstützt unsere Stadtverwaltung sehr effektiv in ihrer Arbeit".
Über www.marburg.de und über die "wer-denkt-was-Mängelmelder-App"
gelangt man zur Internetseite des Mängelmelders. Hier kann man das Anliegen unter "Neue Meldung" eingeben und günstigenfalls mit einem Foto der Situation vor Ort versehen. Wer den Mängelmelder nutzt und seine e-Mail-Adresse hinterlässt, erhält eine Rückmeldung.
Eingehende Meldungen werden von der Redaktion des Portals geprüft. Alle seriösen Anliegen werden umgehend an die zuständigen Fachabteilungen weitergegeben, um die Mängel schnellstmöglich zu beheben. Die Beschäftigten der Verwaltung verfügen über ein automatisiertes Rückmeldesystem, mit dem Sie über den Bearbeitungsstand informieren.
Im Stadtplan des Mängelmelders zeigen farbige Markierungen den aktuellen Stand der Bearbeitung an. Jede Meldung erhält eine Bearbeitungs-Historie und ist jederzeit online einsehbar. So wird ein bislang verborgener Sachstand sichtbar. Doppelmeldungen würden sofort bemerkt und somit vermieden.
Neben der Universitätsstadt Marburg bieten bereits über ein Dutzend Kommunen in Deutschland wie Offenbach, Gelsenkirchen, Lampertheim und Ingelheim am Rhein diesen Service. Geschäftsführer Dr. Tobias Klug von der Firma "wer denkt was" benennt die Vorteile: "Für Kommunen bedeutet der Mängelmelder eine enorme Arbeitserleichterung, da die Weiterleitung von Mängeln automatisiert erfolgt und verschiedene Ansprechpartner für unterschiedliche Kategorien hinterlegt werden können."
pm: Stadt Marburg
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