24.09.2013 (fjh)
Mit einer guten Obsternte ist auch in Marburg zu rechnen. Besonders die Apfel- und Pflaumenbäume tragen viele Früchte.
Über das gesamte Stadtgebiet verteilt besitzt die Universitätsstadt Marburg viele unterschiedlich große Flächen mit Streuobstwiesen, Obstbaumreihen oder Einzelbäumen. Einige dieser Bäume dürfen für den Privatgebrauch ab Ende September unentgeltlich abgeerntet werden.
Die Vergabe wird über die Untere Naturschutzbehörde geregelt. Dort können Interessierte erfragen, welche Bäume auf welchen Flächen der Stadt für die Ernte geeignet sind.
Viele Streuobstwiesen sind sehr artenreich. Aus diesem Grund werden Obstbäume häufig als Naturschutzmaßnahme für den Erhalt und die Entwicklung wertvoller Lebensräume gepflanzt. Eine unkontrollierte Ernte kann Schäden an den Bäumen wie das Abbrechen von Ästen oder andereStörungen verursachen und somit Lebensraum beeinträchtigen.
Obst, das nicht geerntet wird, dient als Nahrungsgrundlage für viele Tiere bis in den Winter hinein. Daher können nicht alle Flächen zur Ernte freigegeben werden.
"Wir freuen uns sehr, wenn das Obst abgeerntet wird", erklärte Bürgermeister Dr. Franz Kahle. "Gerne können sich auch Bürgerinnen und Bürger melden, die dauerhaft an einer Patenschaft für einen oder mehrere Bäume
interessiert sind.“ An einer Obsternte interessierte Bürger können sich unter der Telefonnummer 201-127, -708 oder -709 melden.
pm: Stadt Marburg
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