30.08.2013 (nmf)
Eine Ehrenamtskonferenz unter dem Titel "Kommunale Engagementförderung – eine Investition in die Zukunft?“ findet am Freitag (6. September) statt. Vertretern von Organisationen und Vereinen soll sie die Möglichkeit geben, an den unterschiedlichsten Vorträgen und Diskussionen rund um das Ehrenamt teilzunehmen.
Am Donnerstag (29. August) stellte Hilde Rektorschek
das Tagungsprogramm vor. Unterstützt wurde die Vorsitzende der
Kulturloge Marburg dabei von Claudia Herwig, der stellvertretenden Vorsitzenden der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf.
Perspektiven für die Zukunft des Ehrenamts und die Unterstützung freiwilligen Engagements sind Schwerpunkte der Konferenz. "Die Weichen für freiwilliges Engagement müssen gestellt werden", forderte Rektorschek. "Bürgerschaftliches Engagement wird nur ernst genommen, wenn die Verankerung in Planungs- und Entscheidungsprozessen stattfindet.“ Dabei sei die Rolle der
Stadt Marburg von entscheidender Bedeutung. Das gelte beispielsweise dann, wenn man sich die Frage stellt, wo Verantwortung anfängt und aufhört. Ehrenamt könne als Impuls für die Stadt gesehen werden, könne aber keine Versorgungslücke schließen.
Herwig betonte, es könne kein Ehrenamt geben ohne Unterstützung in Organisation und Qualifikation. Ein Dankeschön ehre, reiche alleine aber nicht aus. Vielmehr müsse ehrenamtliches Engagement gepflegt werden.
Die finanzielle Unterstützung und das Schaffen der Rahmenbedingungen seitens der Kommune seien dabei unabdingbar, damit freiwilliges Engagement Fuß fassen kann. Diese und zahlreiche weitere Themen werden während der Konferenz diskutiert.
Derzeit gibt es bereits 70 Anmeldungen. Oberbürgermeister Egon Vaupel freut sich über das große Interesse an der Tagung.
"Die hohe Zahl der Anmeldungen belegt die Bedeutung des bürgerschaftlichen ehrenamtlichen Engagements für unsere Stadt", erklärte er. "Durch diese Tagung wird die Stadtgesellschaft noch einmal auf dessen Bedeutung aufmerksam gemacht."
pm: Stadt Marburg
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