31.07.2013 (nmf)
Einen Raub hat die Kriminalpolizei Marburg aufgeklärt. Ereignet hatte sich die Tat am Mittwoch (24. Juli).
Tatverdächtig sind zwei 20-jährige Männer. Sie gaben zu, einem 16-jährigen Jungen mit körperlicher Gewalt und einer Schreckschusswaffe die Bauchtasche entrissen zu haben.
Nach den Ermittlungen der Kripo entschlossen sich die 20-jährigen Männer offenbar spontan, ihrem zufällig getroffenen Bekannten die Tasche mit Bargeld abzunehmen. Auf dem Fußweg vom Richtsberg zur Brüder-Grimm-Straße flüchteten die beiden mit der Beute in den Wald. Dort nahmen sie die Wertgegenstände heraus und ließen die Tasche zurück.
Die Kripo fand daraufhin die Beute. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden sie außerdem die Tatwaffe und eine geringe Menge an Betäubungsmittel.
Nach einem gemeinschaftlich begangenen Diebstahl am Dienstag (30. Juli) um 16.25 Uhr trat eine Ladendiebin einen Polizeibeamten. Die 37-jährige Frau sperrte sich vehement und verweigerte die Herausgabe eines geklauten Handys. Schließlich trat sie gezielt mit einem ihrer Pfennigabsätze gegen das Bein des Polizeibeamten.
Sie traf sein Schienbein und seinen Fuß. Ihr Tritt hinterließ Schürfwunden und Hämatome.
Erst nach Anwendung körperlicher Gewalt hörte die Frau auf. Sie muss sich demnächst zusätzlich wegen Widerstands verantworten.
Zuvor hatte sie zusammen mit ihren Kindern im Aufenthaltsraum eines Geschäfts an der Gutenbergstraße eine Geldbörse aus einer Tasche gestohlen. Die Fahndung nach den Tatverdächtigen endete gegen 17.25 Uhr mit der Widerstandshandlung bei der Kontrolle in der Gutenbergstraße. Die gestohlene Geldbörse hatte die 17-jährige Tochter der Frau noch bei sich.
pm: Polizei Marburg
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