11.07.2013 (ms)
Zwei Hinweise auf einen Spendensammler hat die
Deutsche Blindenstudienanstalt (BliStA) in der ersten Juli-Woche erhalten. Der Mann hatte vorgegeben, im Namen der BliStA aktiv zu sein.
Die BliStA bittet ihre Kunden und Geschäftspartner jedoch ausschließlich auf schriftlichem Weg oder auf blindengerechten DAISY-CDs (Hörzeitschriften) um Spenden. Niemals sammelt sie Spenden über Haustürgeschäfte oder auf öffentlichen Straßen und Plätzen.
Die angeblichen Spendensammler meldeten sich Anfang Juli jeweils per Telefon bei zwei Frauen aus Ebsdorfergrund. Ein Mann versuchte, Geschirrtücher und andere Haushaltswaren zu verkaufen. Der - mit leichtem Akzent deutsch sprechende - Anrufer wirkte sehr überzeugend und verwies stets darauf, dass es ja schließlich um einen guten Zweck ginge.
Nach einigen Nachfragen und ausweichenden Antworten wurde eine Angerufene jedoch misstrauisch. Sie verzichtete auf die mit einem Kauf verbundene Spende und hakte bei der BliStA nach. Dort erhielt sie die Bestätigung für die Richtigkeit ihrer Reaktion.
Auch die zweite Frau blieb ohne Vermögensschaden. Sie lässt sich grundsätzlich nicht auf telefonische Werbeaktionen ein. Deshalb bekundete sie unmittelbar ihr Desinteresse und legte dann sofort auf.
pm: Polizei Marburg
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