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Halts mit Salz


Neue Wasch- und Salzhalle eingeweiht

05.07.2013 (fjh)
Die neue Wasch- undSalzhalle auf dem Servicehof Am Krekel wurde am Donnerstag (4. Juli) nach altem Brauch mit Richtspruch und Scherben aus luftiger Höhe eingeweiht. Die geladenen Gäste aus dem Magistrat, der Betriebskommission für den Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg (DBM) und
den verschiedenen beteiligten Firmen konnten das Schauspiel staunend von unten verfolgen. Notwendig war der Neubau geworden, weil die alte Salzhalle bauliche und sicherheitsrelevante Schäden aufwies.
"Wir haben den Neubau der Halle von vorn herein im Rahmen eines Gesamtkonzepts unter der Bezeichnung 2020 plus geplant“, erläuterte Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach. So wurde zum einen der Kundenbereich des Geländes neu gestaltet und durch deutlich längere Öffnungszeiten an den Bedarf der Bürgerschaft angepasst. Zum anderen wird der Servicehof auch gemäß den betrieblichen Anforderungen des Dienstleistungsbetriebs weiterentwickelt.
Da sich der Servicehof in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Umschlagplatz für Abfall- und Wertstoffe entwickelt hat, wurde ein Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz notwendig. Sein erfolgreicher Abschluss macht den Weg frei für weitere Vorhaben. Die neugebaute Wasch- und Salzhalle ist dafür ein erster Schritt.
Augenfällig ist die Höhe des neuen Gebäudes. Sie entspricht den Anforderungen moderner Logistikunternehmen, die nun mit großen Lastzügen direkt in die Halle fahren können, um Salz oder Splitt abzuladen.
Ein Gewinn ist die Halle auch für die Mitarbeiter des DBM. Denn in der Halle finden nicht nur Salz und Splitt Platz.
Unterstellplätze für Fahrzeuge, eine neue Schlammgrube sowie eine eigene Waschanlage für die 150 Fahrzeuge wurden in den Bau integriert. Auch die Sandsäcke, die der DBM für den Hochwasserschutz vorhalten muss, finden in der neuen Halle in einem eigenen Raum Platz.
Neben der Optimierung von Arbeitsabläufen hat sich die Planung auch um den nachhaltigen Betrieb der Halle bemüht. So werden die Fahrzeuge künftig mit Regenwasser gewaschen, das in eigens angelegten Zisternen gesammelt wird.
Die offen gestalteten Hallenwände helfen durch Tageslicht, Strom für die Beleuchtung der Innenräume zu sparen. Photovoltaik-Anlagen für das Dach sind ebenfalls geplant.
Zu guter Letzt soll ein Gasanschluss die Beheizung der Fahrzeughalle im Winter umweltfreundlicher machen. "Erfreulich ist, dass wir trotz erforderlicher Zusatzmaßnahmen die Brutto-Bausumme nicht überschreiten und den Zeitplan werden einhalten können“, ergänzte DBM-Betriebsleiter Jürgen Wiegand.
pm: Stadt Marburg
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