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Glück gehabt


Geisterfahrt endete früh an Leitplanke

05.06.2013 (nmf)
Ein Geisterfahrer hatte am Mittwoch (5. Juni) großes Glück im Unglück. Gegen 4.16 Uhr endete seine Geisterfahrt nach etwa einem Kilometer aufgrund einer Kollision mit der Mittelleitplanke zwischen der Anschlussstelle "Bürgeln-Ginseldorf" und dem Cölber Eck.
Der Wagen stand entgegen der eigentlichen
Fahrtrichtung auf der in Richtung Kirchhain führenden Fahrbahn. Der 47 jährige Mann aus dem Ostkreis blieb unverletzt.
Nach ersten Ermittlungen stand er nicht unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die Polizei bittet etwaig gefährdete Autofahrer, die zu dieser Zeit
auf der Kraftfahrtstraße zwischen Kirchhain und Marburg unterwegs waren und denen der SUV auf der falschen Seite entgegenkam, sich zu melden.
Nach Meldungen mehrerer namentlich noch nicht bekannter Verkehrsteilnehmer fuhr der Mann auf der Bundesstraße 62 von Kirchhain nach Marburg. Dabei soll er starke Schlangenlinien gefahren und mehrfach über längere Streckenabschnitte komplett die
Gegenfahrspur benutzt haben. Nahe der Anschlussstelle
"Bürgeln-Ginseldorf", wo die Richtungsfahrbahnen durch Grünstreifen und Leitplanken getrennt werden, fuhr der Mann entgegen der Fahrtrichtung weiter in Richtung Marburg. Knapp einen Kilometer weiter geriet der Wagen nach rechts von der Straße ab, kollidierte mit der Mittelleitplanke und blieb stehen. Hintergründe seines Handelns sind derzeit nicht bekannt. Ein Alkotest verlief erfolglos.
Seit dem Unfall befindet sich der Geisterfahrer in einem psychiatrischen Krankenhaus. Insgesamt entstand ein Schaden von etwa 2.600 Euro.
pm: Polizei Marburg
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