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Lill in Europäische Zellbiologen-Organisation aufgenommen

03.05.2013 (fjh)
Der Marburger Zellbiologe Prof. Dr. Roland Lill ist in die Europäische Organisation für Molekularbiologie (EMBO) aufgenommen worden. Das teilte EMBO-Direktorin Maria Leptin mit. Lill leitet das Institut für klinische Zytobiologie und Zytopathologie der Philipps-Universität.
Die Europäische Organisation für Molekularbiologie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Exzellenz in den Lebenswissenschaften zu fördern. Das Ziel der Organisation ist, qualifizierte Forscher auf jeder Stufe ihres Berufsweges zu unterstützen, den Austausch von Informationen anzuregen und zum Aufbau eines Forschungsumfelds in Europa beizutragen, in dem Wissenschaftler bestmöglich arbeiten können.
EMBO hat mehr als 1.500 führende Wissenschaftler als Mitglieder. Die Aufnahme erfolgt aufgrund der Wahl durch die bestehenden Mitglieder. Auch das Vorschlagsrecht kommt den EMBO-Mitgliedern zu und setzt besondere wissenschaftliche Leistungen voraus.
Lills Arbeitsgruppe am Institut für klinische Zytobiologie und Zytopathologie beschäftigt sich insbesondere mit der Biosynthese von Eisen-Schwefel-Proteinen sowie mit den Mechanismen der zellulären Eisenregulation. Der Hochschullehrer ist Sprecher des Sonderforschungsbereichs 593 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dessen Thema "Mechanismen der zellulären Kompartimentierung und deren krankheitsrelevante Veränderungen“ sind. Außerdem gehört Lill dem Steuerungskomitee des Marburger "LOEWE“-Zentrums für Synthetische Mikrobiologie an.
2003 hat Lill den Leibniz-Preis erhalten. Das ist der am höchsten dotierte deutsche Wissenschaftspreis; einem Ranking der Zeitschrift "Laborjournal“ zufolge zählt er zu den dreißig meistzitierten deutschen Zellbiologen.
pm: Philipps-Universität Marburg
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