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Mit Akku im Park


DBM setzt elektrische Geräte und Fahrzeuge ein

11.04.2013 (ms)
Elektrisch betriebene Fahrzeuge und Geräte kommen beim Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg (DBM) zunehmend zum Einsatz. Bei sensiblen Tätigkeiten wie der frühmorgendlichen Straßenreinigung in der Oberstadt oder Arbeiten auf den Friedhöfen fahren schon seit einigen Jahren bevorzugt Elektrofahrzeuge.
Anwohner in der Oberstadt und Friedhofsbesucher wissen das zu schätzen, denn die kaum hörbaren Fahrgeräusche dieser Automobile stören weder Schlaf noch Andacht.
"Die Statd Marburg hat durch die Anschaffung solcher Fahrzeuge die Weiterentwicklung der Elektromobilität immer offensiv unterstützt, da unserer Meinung nach vor allem die öffentliche Hand hier als Vorreiter Innovationen voranbringen sollte“, erklärte Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach.
Die Universitätsstadt Marburg verfolgt diesen Weg sehr konsequent. Insgesamt acht Elektroautos fahren mittlerweile im Dienste der Stadt und ihrer Gesellschaften. Das Stromtankstellen-Netz wird fortwährend feinmaschiger; und die Erzeugung erneuerbarer Energien wird kontinuierlich ausgebaut.
"Klimaschutz kann nur gelingen, wenn Akteure ganz unterschiedlicher Bereiche mit den jeweiligen spezifischen Ansatzpunkten und Möglichkeiten gemeinsam das gleiche Ziel verfolgen“, erläuterte Bürgermeister Dr. Franz Kahle. Dazu passe es gut, dass Hersteller von Arbeitsgeräten den Trend "Akku-Betrieb“ aufgenommen haben und unterschiedlichste Fabrikate für die professionelle Pflege von Grünanlagen anbieten.
Der DBM hat derartige Geräte getestet und für gut befunden. Bei Neuanschaffungen wird nun erst geprüft, ob es bereits eine elektrisch betriebene Variante gibt.
"Wir haben mit den Geräten gute Erfahrungen gemacht; und unsere Mitarbeiter setzen sie gerne ein“, berichtete Abteilungsleiter Günter Krebs. Geräte ohne Verbrennungsmotoren haben für die Praktiker viele Vorteile.
Lärm und Auspuffgase gehören nun der Vergangenheit an. Darüber hinaus sind die Geräte leichter, denn statt den Motor mit tragen zu müssen, werden die Akkus wie ein Wanderrucksack bequem auf dem Rücken
geschnallt und müssen frühestens zum Feierabend wieder an die Steckdose.
Laubbläser, Heckenscheren und Hochentaster gehören bereits zum festen Inventar des DBM. Motorsensen stehen auf der „Wunschliste.
Rasenmäher mit Akkus für den professionellen Einsatz sind derzeit leider noch Fehlanzeige. Der Bedarf ist jedoch da. "Daher gehen wir davon aus, dass auch bald schon der Motorenlärm von Rasenmähern und Motorsensen aus städtischen Grünanlagen der Vergangenheit angehört“, freute sich DBM-Betriebsleiter Jürgen Wiegand.
pm: Stadt Marburg
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