01.02.2013 (ltj)
Zu zwei Raubüberfällen kam es in der Nacht zum Freitag (1. Februar) in einer Spielothek an der Siemensstraße und dem Kiosk im Hauptbahnhof. In beiden Fällen erbeuteten die Täter Bargeld.
Gegen 3.40 Uhr betrat ein maskierter Mann die Spielhalle und bedrohte den 44-jährigen Angestellten mit einer nicht näher bekannten Schusswaffe. Der Täter schlug letztlich zu und verletzte die Spielhallenaufsicht am Ohr. Danach griff er in eine Schublade und stahl die Kaffeekasse.
Der etwa 1,80 Meter große Mann flüchtete zu Fuß. Er ist von normaler, unauffälliger Statur mit auffällig dunkler, gebräunter Haut, jedoch kein Farbiger. Der Täter trug eine dunkle Wollmütze mit einem roten Emblem. Dazu hatte er ein schwarzes Oberteil und eine schwarze Trainingshose mit weißen Streifen sowie schwarze Schuhe an. Seinen dunklen Schal oder ein dunkles Tuch nutzte er zur Maskierung.
Der zweite Raubüberfall ereignete sich um 6 Uhr im Kiosk des Hauptbahnhofs. Ein Mann betrat gemeinsam mit der Betreiberin den Verkaufsraum. Dann bedrängte er sie, schüchterte sie mit Worten ein und verlangte Bargeld. Sofort nach Erhalt der Beute flüchtete er.
Eine Waffe war in diesem Fall nicht im Spiel. Die Überfallene blieb unverletzt.
Sie beschrieb den Täter als etwa 1,75 Meter großen und korpulenten Mann zwischen 40 und 45 Jahren. Er hatte dunkle Haare, einen Drei-Tage-Bart und ein auffallend rundes Gesicht. Der mit einer grau blauen Jacke bekleidete Mann sprach Deutsch ohne Akzent.
Die Fahndungen nach den beiden Tätern verliefen bislang erfolglos. Nach derzeitigen Ermittlungen ist ein Tatzusammenhang zwar nicht ausgeschlossen, jedoch eher unwahrscheinlich.
pm: Polizei Marburg
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