01.02.2013 (ltj)
Unter tosendem Applaus verabschiedete sich das Ensemble des ZAC-Wintervarietés am Donnerstag (31. Januar) nach der Vorpremiere vom Publikum.
Musikalisch untermalt von den "Jazzrobots" führte Moderator Markus Schimpp geschickt durch das Programm. Die Pausen zwischen den einzelnen Darbietungen füllte er mit satirischen Liedern und Geschichten, wobei er sich selbst am Klavier begleitete.
Das Duo "Double Take" faszinierte mit komplizierter Jonglage. Dabei verwendeten die beiden Künstler, Lena Koehn und Christian Harel, nicht nur Kegel, sondern im abgedunkelten Raum auch leuchtende Bälle. Trotz kleiner Fehler war das Publikum begeistert.
Später führte Lena Koehn noch ihre Diabolo-Show vor. Wenn die Diabolos immer wieder in der Luft auf das Publikum zuflogen, jedoch rechtzeitig abgefangen wurden, hielten die Zuschauer den Atem an.
Neben der Bühne reichte eine fünf Meter hohe Straßenlaterne fast bis zur Decke der Waggonhalle. Daran kletterte Noah Chorny auf verschiedene Weise hoch. Seine mit Comedy kombinierte Vorstellung verblüffte die Zuschauer. Als die Laterne sich dann weit in das Publikum hinein bog, fürchtete der ein oder andere, sie könne endgültig umkippen.
Gegen Ende betrat der angetrunken wirkende Chorny dann nochmals die Bühne, um unbeholfen eigene Zaubertricks zu zeigen. Wie viel er sich davon allerdings bei Zauberer Juno abgeschaut hat, bleibt offen. Mit Hilfe zweier Zuschauer überraschte Juno nämlich nicht nur durch seine Zaubertricks mit Tüchern.
Am Meisten schaute das Publikum allerdings zu "Trinity" auf. Die Britin schwebte in ihrem Vertikaltuch direkt über den Köpfen der Zuschauer. Ihre auf die Musik abgestimmte Choreographie ließ das Publikum an manchen Stellen zusammenzucken, wenn sie plötzlich aus schwindelerregender Höhe in Richtung Boden stürzte.
Was dabei herauskommt, wenn man zwei Eier und Mehl in der Jackentasche eines Zuschauers verknetet, erfährt man nur im ZAC-Wintervarieté.
Laura Theresa Junk
Text 7995 groß anzeigenwww.marburgnews.de