21.11.2012 (fjh)
"Marburg nimmt sowohl in Hessen als auch bundesweit eine Spitzenstellung ein", zitierte Oberbürgermeister Egon Vaupel eine Studie der Fachhochschule Südwestfalen in Siegen. Die FH hatte darin dargestellt, wie beliebt Marburg als Reiseziel gerade in der Weihnachtszeit ist.
"Die Menschen fühlen sich auf den zwei Weihnachtsmärkten Marburgs wohl“, fügte Vaupel hinzu. Gemeinsam mit Wolfgang Liprecht vom Referat für Stadt-, Regional- und Wirtschaftsentwicklung der
Universitätsstadt Marburg sowie dem MTM-Geschäftsführer Klaus Hövel stellte er am Mittwoch (21. November) die Weihnachtsaktivitäten in Marburg vor.
Stadtentwicklungsreferent Liprecht wies darauf hin, dass eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der Verwaltung, Werbekreisen und den Veranstaltern der Weihnachtsmärkte die Marburger Weihnachtsaktivitäten seit vier Jahren konsequent qualitativ weiterentwickelt hat. So wurde fast 90 Prozent der alten Weihnachtsbeleuchtung mittlerweile ausgetauscht.
Insgesamt seien die - in einem Flugblatt mit dem Titel "Oh, du fröhliche – Weihnachtszeit in Marburg" zusammengestellten - Aktionen nicht nur attraktiv für die Menschen in Marburg und im Landkreis Marburg-Biedenkopf, sondern auch eine Investition in das Stadtmarketing. Hövel wies auf die große touristische Bedeutung der beiden Marburger Weihnachtsmärkte hin: "Besonders viele Touristen kommen in den Monaten Oktober bis Dezember nach Marburg. Und nur in Marburg und Wiesbaden kommt der größere Teil nicht aus Hessen, sondern aus dem übrigen Bundesgebiet und dem Ausland.“
Diese Tatsache spreche für die Attraktivität Marburgs in der Weihnachtszeit. An den beiden Standorten rund um die Elisabethkirche und auf dem Marktplatz finden zwei Märkte statt, die unterschiedlichste Angebote machen.
An der
Elisabethkirche verkaufen zahlreiche Händler in malerischen Holzbuden kleine und große Geschenke für Weihnachten. An allen Ecken duftet es nach Glühwein, Bratwurst und vielen anderen Leckereien. In der Elisabethkirche selbst finden neben Gottesdiensten auch Konzerte, besondere Führungen durch die frühgotische Kirche oder Lesungen für Erwachsene und Kinder statt.
Wer dann von der Elisabethkirche in Richtung Marktplatz schlendert, durchquert am Steinweg den Märchenwald, geht vorbei an festlich dekorierten Schaufenstern und bummelt unter dem Licht der stimmungsvollen Weihnachtsbeleuchtung durch die Oberstadt. Am Marktplatz strahlt die gute Stube der Universitätsstadt Marburg weihnachtliche Stimmung aus.
Auf einem Riesenrad dürfen Kinder kostenlos fahren. Im Marburger Haus der Romantik finden von Samstag (1. Dezember) bis Samstag (22. Dezember) jeweils um 15 Uhr Märchenlesungen bei Kerzenschein und Weihnachtsgebäck statt.
Kunstfreunde kommen in der Brüder-Grimm-Stube auf ihre Kosten. Am Sonntag (1. Dezember) wird um 15 Uhr eine Krippenausstellung im Rathaus eröffnet, die dort bis Donnerstag (19. Dezember) zu sehen sein wird.
Das Historische Rathaus spielt auch 2012 wieder als Weihnachtskalender eine wichtige Rolle bei den Marburger Weihnachtsaktivitäten. Von Samstag (1. Dezember) bis Sonntag (23. Dezember) jeweils um 16 Uhr sowie am Montag (24. Dezember) um 11 Uhr, öffnet sich täglich ein Fenster des Rathauses oder an einem der Nachbargebäude.
pm: Stadt Marburg
Text 7789 groß anzeigenwww.marburgnews.de