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Stadtentwicklung nicht stören


SPD schlägt Zukunftskongress vor

09.11.2012 (fjh)
"Um auch für die Zukunft die richtigen Entscheidungen treffen zu können, ist es wichtig sich jetzt schon Gedanken darüber zu machen, wie unsere Stadt in 15 Jahren aussehen soll“, fasste die Marburger SPD-Vorsitzende Marianne Wölk die Beratungen des Parteivorstands zusammen. Auf seiner Sitzung am Montag (5. November) hatte sich der Stadtverbandsvorstand der Marburger SPD mit dem - von Oberbürgermeister Egon Vaupel im Stadtparlament vorgestellten - "Masterplan 27+“ befasst.
Dabei hat der Vorstand beschlossen, im Jahr 2013 einen Zukunftskongress zu veranstalten. Er soll als Auftakt zu einem ausführlichen ergebnisoffenen Dialog mit den Marburger Bürgern dienen. Begleitend soll er den "Masterplan 27+“ unterstützen.
Gegenstand des Zukunftskongresses soll eine Reihe von Fragen sein: "Wie soll unser Leben miteinander aussehen? Was brauchen wir, wenn wir uns auch in 15 Jahren noch wohl in Marburg fühlen wollen? Welche Projekte sind die wichtigsten? Wie sollen welche Bereiche gestaltet werden?"
Je mehr Menschen sich an dieser Debatte beteiligen, desto mehr Ideen können entwickelt werden.
Die Ausrichtung einer Bundesgartenschau in Marburg kann dabei für die Umsetzung neuer Ideen als mögliche Hilfe solcher Zukunftsziele der Bürgerinnen und
Bürger in Marburg dienen. Daher begrüsst der SPD-Vorstand die Initiative von Oberbürgermeister Vaupel.
„Damit verknüpfe sich die Chance über bisher Unmögliches nachzudenken und neue Ideen für Marburgs Zukunft in den nächsten 15 Jahren zu entwickeln. "Das möchten wir gemeinsam mit vielen Marburgerinnen und Marburgern tun“, beschrieb die stellvertretende SPD-Vorsitzende Monika Biebusch die Idee hinter dem geplanten Zukunftskongress.
Auch das 500-jährige Jubiläum der Philipps-Universität im Jahr 2027 sowie 2028 der 800. Jahrestag der Ankunft der Landgräfin Elisabeth von Thüringen in Marburg eröffnen für die Gestaltung der Stadt neue Perspektiven. Dadurch ließen sich kostenintensive bauliche Veränderungen in der Stadt umsetzen, die die Lebensqualität in Marburg wesentlich verbessern. Als Beispiele seien die Stadtautobahn, der derzeit entstehende Uni-Campus, das Schloss-Areal oder die Zukunft der Botanischen Gärten genannt sowie die verstärkte Einbeziehung der Flusslandschaft Lahn in den städtischen Alltag.
“Unser Zukunftskongress wird sich sicher auch mit diesen Fragen beschäftigen, aber die Frage danach, wie wir leben wollen, nicht darauf verengen“ Betonte Wölk noch einmal den ergebnisoffenen Charakter der geplanten Auftaktveranstaltung.
pm: SPD-Stadtverband Marburg
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