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169 Jugendliche


KJC meldet erfolgreiches Ausbildungsjahr

05.11.2012 (fjh)
auf ein erfolgreiches Ausbildungsjahr blickt das KreisJobCenter (KJC) zurück. Insgesamt gelang es den Fallmanagerinnen und Fallmanagern, 169 Jugendliche bei der Aufnahme einer Ausbildung zu unterstützen. Weiteren 188 Jugendlichen konnte das KJC ein Angebot zur Orientierung und Qualifizierung unterbreiten.
Lediglich drei jugendliche Bewerberinnen und Bewerber aus dem Kreis der vom KJC betreuten Jugendlichen blieben unversorgt. Sie befanden sich zum 30. September 2011 weder in Ausbildung noch in einer Qualifizierungsmaßnahme. Das geht aus dem Ausbildungsmarktbericht hervor, der jährlich zum 30. September das Geschehen auf dem Ausbildungsmarkt abbildet.
"Es ist ein sehr hochgestecktes Ziel, im Bereich des SGB II nahezu die Hälfte der jugendlichen Ausbildungsbewerberinnen und -Bewerber tatsächlich in Ausbildung zu bringen", erklärte der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Karsten McGovern. "Ich bin sehr froh und stolz, dass wir in diesem Jahr so vielen Jugendlichen mit einer Ausbildung die beste aller beruflichen Perspektiven bieten konnten. Zudem haben wir fast allen Bewerberinnen und Bewerbern ein Angebot zur Qualifizierung machen können.“
Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber um eine Ausbildungsstelle ging im Vergleich zum Vorjahr um 12,2 Prozent zurück. Zurückzuführen ist das auf die
parallel mit dem Abbau der Anzahl von Leistungsbeziehern zurückgehende Zahl von leistungsberechtigten Jugendlichen im Bereich des Sozialgesetzbuchs II (SGB II). Sie lag um 13 Prozent niediger als im Vorjahresmonat September 2011.
Unter den 169 Jugendlichen, die in Ausbildung gingen, befinden sich auch einige, die sogenannte "Außerbetriebliche Ausbildungen" bei Trägern beruflicher Bildungsmaßnahmen begonnen haben. Für die KJC-Leiterin Andrea Martin ist neben den vielen Eintritten in Ausbildung die mit drei Jugendlichen geringe Zahl an Unversorgten Jugendlichen hervorzuheben.
"Wir haben unsere Angebote und Unterstützungsleistungen für die Jugendlichen in den letzten Jahren immer engmaschiger gestrickt. So war unter anderem unser Ausbildungstag im vergangenen Frühjahr ein voller Erfolg. Diese geringe Zahl an Unversorgten ist daher auch ein Ergebnis unserer Bemühungen“.
Aber auch mit en unversorgten Jugendlichen werde man in den nächsten Wochen intensiv arbeiten und ihnen ein Angebot zur Qualifizierung oder Ausbildung machen. Der "Ausbildungszug“ ist für die Jugendlichen, die in diesem Jahr keinen Ausbildungsplatz finden konnten, keineswegs abgefahren.
Das KJC wird weiterhin auf dem Ausbildungsmarkt aktiv bleiben, um weitere Ausbildungsintegrationen zu ermöglichen. Zudem nehmen KJC und Wirtschaft immer mehr das Instrument der Einstiegsqualifizierung (EQ) in den Fokus.
Während dieser - bis zu zwölf Monate dauernden - EQ nehmen die Jugendlichen an Praktika in Betrieben sowie am begleitenden Berufsschulunterricht teil. Somit sind sie ähnlich wie in einer Ausbildung tätig. So können die Jugendlichen den Arbeitgebern durch ihr Engagement aufzeigen, dass sie für eine Ausbildung geeignet sind.
"Das gute Ergebnis ist vor allen Dingen auch der weiterhin hohen Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen in der Region geschuldet", erklärte McGovern. "Es ist spürbar, dass die Wirtschaft mehr und mehr auf Ausbildung setzt, um dem Facharbeitermangel zu begegnen.“
pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf
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