10.06.2008 (alx)
Ein falscher Notruf führte in der Nacht zum Dienstag (10. Juni) zur Beseitigung einer tatsächlichen
Gefahrenstelle. Wegen eines angeblichen Feuers fuhren die Polizei und die Feuerwehr um 2.10 Uhr in die Straße "Am Richtsberg".
Statt eines Feuers fanden sie nahe der Fußgängerbrücke zu einem Lebensmittelgeschäft mitten auf der Straße jedoch drei mindestens 10 Kilogramm schwere Steine. Außerdem standen 50 Meter weiter zwei Roll-Müllcontainer auf der Straße. Passierbar waren diese Hindernisse nicht.
Fraglich ist, ob der Notruf dazu dienen sollte, die Einsatzwagen in die Hindernisse hinein zu locken oder aber auf sie aufmerksam zu machen.
Die Polizei ermittelt jedenfalls wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen Missbrauchs von Notrufen.
pm: Polizei Marburg
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