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Studium Generale zu Arzneimitteln

25.09.2012 (ms)
Das Thema Arzneimittel rückt der Fachbereich Pharmazie im Wintersemester 2013 in den Focus des Studium Generale. Es geht unter anderem der Frage nach, wo die Medikamente herkommen.
Zwar gab es auch im Altertum und im Mittelalter bereits Arzneistofftherapien, doch so richtig hat die Herstellung von Arzneimitteln erst mit der industriellen Revolution und der Etablierung der chemischen Industrie Ende des 19. Jahrhunderts begonnen. "Auch wenn der Anfang mehr vom glücklichen Zufall der Entdeckung einer Arzneimittelwirkung geprägt war, so bestimmt heute doch eher die rationale - vom wissenschaftlichen Verständnis einer Arzneistoffwirkung gesteuerte - Erkenntnis die Suche nach neuen Wirkstoffen“, erklärte Prof. Dr. Gerhard Klebe vom Institut für Pharmazeutische Chemie.
Den Auftakt zur Vortragsreihe macht am Mittwoch (17. Oktober) Prof. Dr. Christoph Friedrich. Dem historisch-kritischen Rückblick des Leiters des Instituts für Geschichte der Pharmazie auf die Arzneimittelentwicklung folgen immer mittwochs um 20.15 Uhr im Auditorium Maximum (AudiMax) im Hörsaalgebäude insgesamt 13 weitere Vorträge. Die Bandbreite reicht dabei von der Wirkstoffforschung und der aktuellen Situation der Pharmaindustrie über die Suche nach neuen Antibiotika gegen so genannte Killerbakterien bis hin zur personalisierten Medizin sowie den viel diskutierten Placebo- und Neucebo-Effekten unter dem Motto "Die Macht der Erwartungen“.
pm: Philipps-Universität Marburg
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