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Kooperation mit Kooperative


Feier für fünf Jahre Elisabethkaffee

16.09.2012 (fjh)
"Mann muss meistens kleine Schritte gehen, um ein großes Ziel zu erreichen." Mit dieser Aussage wandte sich Oberbürgermeister Egon Vaupel am Samstag (15. September) an die rund 25 Besucher der "Fairen Kaffeetafel" auf dem historischen Marktplatz. Dort feierte der Marburger Weltladen das fünfjährige Bestehen seiner Zusammenarbeit mit der honduranischen Frauenkooperative "COMUCAP".
Ergebnis dieser internationalen Zusammenarbeit ist der Elisabethkaffee. Dank dieses Produkts freuen sich die Frauen in Honduras über Bildungsmöglichkeiten für ihre Kinder sowie eine Gesundheitsversorgung. Möglich ist das durch den Verkauf des Kaffees in Marburg und seiner Partnerstadt Eisenach zu fairen Preisen.
Für die Zusammenarbeit dankte Edith Villanueva von COMUCAP ihren deutschen Projektpartnern. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Belkis Soyapa Sánchez war sie aus Anlass des Projektjubiläums nach Deutschland gekommen.
Auf die bisherigen fünf Jahre müssten noch viele weitere Jahre fruchtbarer Zusammenarbeit folgen, meinte Oberbürgermeister Vaupel. Gleich von Anfang an hatte er die Schirmherrschaft über das Projekt des Weltladens übernommen.
In dieser Frage passe zwischen ihn und seinen Stellvertreter Dr. Franz Kahle "kein Blatt Papier", betonte der Oberbürgermeister in anspielung auf Streitigkeiten innerhalb der Rathaus-Koalition. Wie der Bürgermeister sei auch er stolz darauf, dass die Universitätsstadt Marburg die Titel "Hauptstadt des fairen Handels" und "Stadt der Vielfalt" erhalten hat.
Den Besuchern vom Weltladen in Eisenach dankte Vaupel für ihre Beteiligung an dem Projekt. Schließlich stehe die Namensgeberin Elisabeth von Thürigen in den beiden Partnerstädten gleichermaßen als Vorbild für Soziale Gerechtigkeit und den selbstlosen Einsatz für benachteiligte Mitmenschen.
Im Anschluss an die Reden von Vaupel und Villanueva schenkten Aktive vom Marburger Weltladen an die Anwesenden auf den Holzbänken vor dem Rathaus den nach der Heiligen Elisabeth benannten fairen Kaffee aus. Dazu gab es selbstgebackenen Kuchen und leise Begleitmusik von einer - wegen ihrer erst jüngst erfolgten Vereinigung - noch namenlosen Life-Band.
Franz-Josef Hanke
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