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Brandgefährlich


Zum Antikriegstag Mahnwache an der Augustinertreppe

01.09.2012 (fjh)
17 Personen haben zum Antikriegstag am Samstag (1. September) an der Mahnwache für Gerechtigkeit und Frieden, gegen Feindbilder und Gewalt teilgenommen. Mit mehreren großen Transparenten standen sie auf dem Hanno-Drechsler-Platz bei der Augustinertreppe und erinnerten an den Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939.
Ihre Kritik richtet sich gegen deutsche Rüstungsexporte ebenso wie gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Aber auch die neofaschistischen Umtriebe und das dubiose Vorgehen der Behörden dagegen sind für die Aktiven Grund zur Besorgnis.
Beteiligt haben sich an der Aktion am Samstagmittag Menschen aus Gewerkschaften, kirchlichen Kreisen und Bürgerrechtsorganisationen. Sie alle vereint die Überzeugung, dass die Bevölkerung sich für eine friedliche Zukunft engagieren muss.
Während des gut einstündigen Aufenthalts der Friedensbewegten auf dem kleinen Platz oberhalb der Oberen Gutenbergstraße liefen viele Passanten an ihnen vorüber auf dem Weg zum samstäglichen Einkaufsbummel. Diskussionen fanden indes überwiegend innerhalb der Gruppe der Aktiven statt.
Inzwischen ist die Mahnwache eine eingespielte Aktion. Wohlwollende Kenntnisnahme und meist freundliche Diskussionen gehören ebenso dazu wie das schweigende Ausharren der Aktiven mit ihren Transparenten.
Die Mahnwache war allerdings nur eine aus einer ganzen Reihe von Veranstaltungen in Marburg zum Antikriegstag. Insbesondere der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hatte dazu auch Informations- und Diskussionsveranstaltungen organisiert.
Auch in Zukunft möchten die Aktiven der Mahnwache weiterhin an der Augustinertreppe still für Frieden und Gerechtigkeit demonstrieren. Ein Termin für die nächste Mahnwache steht allerdings noch nicht fest.
Franz-Josef Hanke
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