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Globale Perspektive


Marburger Froschkönige bereisen die Welt

21.06.2012 (keb)
Vier Froschkönige treten ihre Reise durch die Welt an. Am Dienstag (19. Juni) wurden sie von Kulturamtsleiter Richard Laufner höchstpersönlich vom Rathaus zum Hessischen Landestheater Marburg gebracht. Anschließend wurden sie an Dramaturgin Annelie Mattheis übergeben.
Die Froschkönige sollen die märchenhafte Botschaft der Grimms und nicht zuletzt die Stadt Marburg als wichtige Wegmarke im Schaffen der Brüder in die ganze Welt transportieren. Sie sind im Grimmjahr 2012 das wichtigste Utensil der Marburger Mit-mach-aktion „Froschkönig unterwegs“.
Das passt gut zum „Projekt – G“ des
Hessischen Landestheaters. Dieses Projekt wird in der Spielzeit 2012/2013 zur Aufführung gebracht.
Projekt-Mitinitiatorin Mattheis bereist aktuell Tokio. Damit will sie sich ihrerseits für dieses Projekt auf Spurensuche der Grimmschen Einflüsse in anderen Kulturkreisen begeben.
Dass die fünf die Reise auf den Asiatischen
Kontinent gemeinsam antreten, ist da nur konsequent. Denn Dank eines nicht ganz unerheblichen Zuschusses des Kulturamts der Stadt Marburg konnte Mattheis'
kulturelle Recherchereise letztendlich in die Tat umgesetzt werden.
In Tokio werden die kleinen Frösche an die vier Mitstreiter von Mattheis übergeben. Brian Bell aus den USA, Natasha Lamoela aus Namibia sowie Ehepaar Ehito
Terao und Nao Sakata aus Japan. Gemeinsam befassen sich die fünf Theatermacher mit den Themen Grimm, Glück und der unterschiedlichen Märchenrezeption auf
den vier beteiligten Kontinenten.
Daraus entstehen in Tokio ein Symposium, ein Workshop sowie eine Performance. Im September 2012 wird das Projekt dann in Marburg fortgesetzt.
Unter anderem wollen die vier dann gemeinsam den „Grimm-dich-Pfad“ erklimmen. Anschließend soll auch in der Studienstadt der beiden Brüder
eine Lecture-Performance erarbeitet werden. Vielleicht sind die vier Froschkönige dann ja wieder dabei?
Zunächst einmal reisen sie jedoch mit Bell in die USA und Lamoela nach Namibia. Ob sie dort etwas vom landestypischen Umgang mit Märchen mitbekommen werden?
Vielleicht schaut der Froschkönig in den Staaten einige Disney-Filme. Vielleicht lauscht er in Afrika Märchen in der besonderen Erzähltradition des Kontinents. Ihr Kollege in Asien darf möglicher Weise vor allem in Märchen-Mangas blättern?
Sicher werden Mattheis und Co. darüber spätestens im September auch in Marburg berichten.
pm: Hessisches Landestheater Marburg
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