25.05.2012 (ms)
Die Ehrenamts-Card haben Oberbürgermeister Egon Vaupel und Landrat Robert Fischbach am Mittwoch (23. Mai) im Rahmen einer Feierstunde im Historischen Saal des Rathauses an 91 besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger überreicht. Beide bedankten sich bei den Aktiven, die sich in ganz unterschiedlichen Funktionen und Tätigkeiten ehrenamtlich für die Gesellschaft engagieren. Es war bereits die 14. Veranstaltung dieser Art.
"Wir freuen uns darüber, dass die
Universitätsstadt Marburg mit dieser Veranstaltung seit einigen Jahren mit dem Landkreis kooperiert", erklärte Oberbürgermeister Vaupel. "Das ist eine schöne Tradition. Ohne die vielen Ehrenamtlichen, die ihre Zeit und ihre Fähigkeiten zum Wohle aller einbringen, würde es viele sinnvolle Initiativen gar nicht geben." Ehrenamtlich Tätige seien eine wichtige Stütze der Gesellschaft.
"Es ist ein sehr guter Schritt des Landes Hessen gewesen, die Ehrenamts-Card einzuführen", sagte Fischbach. "Damit können wir Menschen, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen ehrenamtlich engagieren, nicht nur für ihr gesellschaftliches Engagement öffentlich würdigen, sondern sie haben dadurch auch endlich einmal vielfältige Vorteile."
Die Ehrenamts-Card sei jedoch nur ein Baustein der Ehrenamtskultur im
Landkreis Marburg-Biedenkopf. Der Bedarf an ehrenamtlichem Engagement werde in den nächsten Jahren sicherlich noch weiter zunehmen.
Oberbürgermeister und Landrat dankten sowohl den ehrenamtlich Engagierten als auch den Institutionen, Vereinen und Betrieben in der Universitätsstadt Marburg und im Landkreis, die durch das Anbieten von Vergünstigungen die Ehrenamts-Card erst lukrativ machen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung, die Wolfgang Pfeiffer moderierte, durch den jungen Pianisten Lukas Rommelspacher am Klavier. Der Empfang im Anschluss an die Veranstaltung wurde von den ehrenamtlich Aktiven zum gegenseitigen Austausch rege genutzt.
Die Ehrenamts-Card wird an Personen vergeben, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich engagieren. Die Richtlinien sagen aus, dass das ehrenamtliche Engagement für die Allgemeinheit mindestens fünf Stunden in der Woche betragen und mindestens fünf Jahre ausgeübt werden muss. Personen, die für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung erhalten, können die Karte nicht bekommen.
pm: Stadt Marburg
Text 7209 groß anzeigenwww.marburgnews.de