21.05.2012 (ms)
Fehlgeschlagen ist am Sonntag (20. Mai) der Versuch, eine Seniorin um einen erheblichen Geldbetrag zu erleichtern. Die alarmierten Angehörigen verhinderten Schlimmeres.
Gegen 11.30 Uhr meldete sich ein angeblicher Rechtsanwalt in russischer Sprache bei der 61-jährigen Frau in der Leipziger Straße. Dann tischte der "Jurist" der Frau eine abenteuerliche Geschichte auf, um an das Geld der Seniorin zu kommen.
Ein Enkel habe ein Mädchen zusammengeschlagen. Für die Operationen des Opfers benötige man nun dringend Bargeld.
Verwandte hätten bereits einen Teil des Geldes aufgebracht, um die medizinische Versorgung der Verletzten zu ermöglichen. Zudem drohe dem Enkelkind nun die Inhaftierung.
Durch eine geschickte Gesprächsführung entlockte der Unbekannte seimem Opfer immer mehr persönliche Informationen. Glücklicherweise scheiterte die geplante Geldübergabe, da es der Frau trotz ständiger Anrufe des
mutmaßlichen Betrügers gelang, ihre Angehörigen zu verständigen.
Nach dem Eintreffen der Verwandten flüchtete ein unbekannter Mann vor dem Gebäude. Bei ihm dürfte es sich um den angekündigten Abholer des Geldes gehandelt haben.
Der Verdächtige mit kurzen hellbraunen Haaren ist zirka 22 bis 23 Jahre alt, schlank und 1,75 bis 1,80 Meter groß. Er trug eine Jeans sowie ein hell gemustertes Hemd.
pm: Polizei Marburg
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