16.05.2012 (fjh)
Am Pilotprojekt "Hessisches Solardachkataster" sind bislang rund 30 Städte und Kommunen beteiligt. Eine flächenhafte Abdeckung ist laut Bürgermeister Dr. Franz Kahle zwar geplant, aber derzeit nicht Inhalt des Pilotprojekts. Über ihre Klimaschutzbeauftragte habe die
Stadt Marburg bereits vor längerer Zeit mit dem zuständigen Ministerium Kontakt aufgenommen und um die Integration des Marburger Solarkatasters gebeten.
Die Universitätsstadt Marburg verfügt bereits seit Anfang 2011 über ein eigenes Solardachkataster. Mit drei Mausklicks führt in Marburg der Weg aufs eigene Hausdach.
Die Basisdaten lieferte unter anderem eine Befliegung im Jahr 2010. So wurden insgesamt von 40.847 Gebäuden die geeigneten Flächen für Photovoltaik und Solarthermie erfasst.
Ihre unterschiedliche Eignung und Efffektivität wurde den den Nutzern des Katasters offengelegt. Das geschah inklusive eines aktualisierten Wirtschaftlichkeitsrechners.
In der Kartendarstellung des Solarkatasters mit der Dachflächenanalyse ist das Solarenergie-Potential der Dachflächen in Marburg dargestellt. Anhand der Einfärbung der Dachfläche ist die Eignung für Solaranlagen erkennbar.
Das Marburger Solarkataster stößt auf reges Interesse in der Bevölkerung. Seit dem 1. Februar 2011 wurde das Kataster bereits rund 20000-mal aufgerufen.
Zu finden ist das Solardachkataster Marburg, das für alle Interessierten zugänglich ist, über die Homepage der Stadt Marburg
www.marburg.de.
pm: Stadt Marburg
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