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Bestellungen betrügerisch


Waren von Versandhandel überführten Verdächtige

08.05.2012 (ms)
Unter Betrugsverdacht steht eine 62-jährige Frau. In mindestens 53 Fällen soll sie bei Versandhäusern Waren bestellt, erhalten und nicht bezahlt haben.
Die Polizei durchsuchte am Montag (7. Mai) die Wohnung der Frau in einem Marburger Ortsteil. Dabei stellten die Beamten diverse Waren sicher. Darunter waren zwei Flachbildfernseher, ein Küchenherd, ein Kondenstrockner, verschiedene Haushaltsgeräte, Deko-Artikel und Bekleidung.
Nach den bisherigen Ermittlungen verwendete die Frau diverse Fantasienamen. Damit eröffnete sie zwischen August 2011 und Februar 2012 bei mehreren bekannten Versandhäusern etliche Kundenkonten. Die Marburgerin bestellte nachweislich in dieser Zeit Waren aller Art im Gesamtwert von 12.600 Euro.
Nach dem Ausbleiben der Zahlungen schöpfte ein Versandhandel Verdacht wegen Betrugs. Er stornierte Bestellungen, sperrte die Konten und erstattete Strafanzeige. Bis dahin war bereits ein Schaden von 3.100 Euro entstanden. Die Wohnungsdurchsuchung erfolgt dann am Montag (7. Mai).
Die Beamten fanden einen Großteil der nach einer vorliegenden Liste bestellten und nicht bezahlten Waren. Sie stellten sie sicher. Die Seniorin muss sich demnächst wegen Warenkreditbetrugs verantworten.
pm: Polizei Marburg
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