30.04.2012 (ms)
Die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Geografie und Physik - aber auch die Pharmazie und die Zahnmedizin - an der
Philipps-Universität bieten ihren Studierenden eine sehr gute Betreuung sowie eine sehr gute Studiensituation insgesamt. Dabei nehmen sie einen Spitzenplatz im bundesweiten Vergleich ein. Zu diesem Ergebnis gelangt das aktuelle Hochschul-Ranking, das die Wochenzeitung "Die Zeit“ und das "Centrum für Hochschulentwicklung“ (CHE) am Montag (30. April) veröffentlicht haben.
Forschungsstark präsentieren sich die Biologie mit einer hohen Zahl an Zitationen sowie die Geografie mit Spitzenwerten bei den wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Drittmitteln. Neben diesen Spitzenreitern bieten auch die Marburger Chemie und die Physik sowie der Lehramtsstudiengang Biologie beim Kriterium Studiensituation insgesamt gute Bedingungen.
Studierende der Humanmedizin schätzen zwar die sehr guten Lehrbedingungen mit neuen Medien wie e-learning und skills lab. Das kann jedoch die Auswirkungen –der - im hessenweiten Vergleich ungünstigen - Betreuungsrelation nicht völlig wettmachen. In der Pharmazie werden die Spitzenwerte bei der Studiensituation insgesamt, der Betreuung und dem Forschungsindikator Zitationen lediglich getrübt durch die Bewertung der Ausstattung in den Praktikumslaboren.
"In diesem Punkt haben wir bereits gegengesteuert und werden mehrere Millionen aus dem Hochschulpakt 2020 in die Labore investieren “, versprach Universitäts-Vizepräsident Prof. Dr. Harald Lachnit. "Insgesamt schlagen sich die deutlichen Einsparungen im Bildungsbereich insbesondere in der Ausstattung nieder. Aber das Engagement unserer Lehrenden macht dieses Manko mehr als wett. Es gelingt der Philipps-Universität weiterhin, Lehre und Forschung im Spitzenfeld zu betreiben.“
Das gemeinnützige "Centrum für Hochschulentwicklung“ evaluiert regelmäßig ausgewählte Studiengänge von mehr als 300 Hochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden, um eine Orientierungshilfe bei der Wahl der Universität zu geben. Im Jahr 2012 gehören zu den bewerteten Fächern die Naturwissenschaften, Mathematik, Geowissenschaften, Informatik, Sport, Medizin, Pharmazie und Pflege. In die Bewertung der einzelnen Fächer fließen neben dem Urteil von insgesamt rund 250.000 Studierenden fächerspezifisch auch die Reputation der Professoren, Forschungsindikatoren wie Promotionen, Publikationen, Zitationen und Drittmittel, die Ausstattung von Bibliotheken und Laboren sowie ein weiteres Faktum wie internationale Ausrichtung oder Studierendenbetreuung ein.
pm: Philipps- Universität Marburg
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