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Christliche Weltschau


Neue Oster-Erlebnisse an evangelischen Kirchen

08.04.2012 (jnl)
Eine auffällige Ansammlung von Feuerwehr-Freiwilligen in Dienstkluft säumte in der Osternacht den Eingangsbereich der Elisabethkirche. Die Brandschützer sorgten für die Sicherheit eines Osterfeuers, das vier Meter vor den Kirchentüren hoch aufloderte.
Um Schäden an der - erst zwei Jahre zuvor fertiggestellten - Pflasterung zu vermeiden, war die Stahlblechwanne unter dem Feuer zusätzlich auf eine Lage Backsteine gestellt worden. Die meterhohen Scheite in der - nur einen Quadratmeter umfassenden - Feuerstelle brannten lichterloh und ließen weithin sichtbar Funken fliegen.
Seit 2008 gibt es diese neue Tradition "kleiner" Osterfeuer. "Das erste Jahr schmolz die Aluminium-Blechwanne regelrecht, weil man noch keine Erfahrungen hatte", berichtete ein Feuerwehrmann.
Auch in der österlichen Jahreszeit kann es noch verflixt kalt werden in den Stunden rund um Mitternacht. Da ist die Wärmestrahlung des Feuers besonders willkommen.
Das Extra-Osterfeuer brennt von 22 Uhr bis nach dem zweistündigen Oster-Gottesdienst, der erst um 1 Uhr nachts zuende geht. Jeder in die Kirche Eintretende erhält neben einem Blatt mit Sing-Informationen auch eine kleine Kerze ausgehändigt. So können die Besucher mit einer brennenden Kerze den Heimweg antreten.
Jürgen Neitzel
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