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Neurowissenschaftler kooperieren mit Jerusalem

03.04.2012 (ms)
Auf einem neurowissenschaftlichen Symposium haben im März Experten aus Grundlagen- und klinischer Forschung der Philipps-Universität und der Hebrew University in Jerusalem ihre gemeinsamen Forschungsinteressen ausgelotet. Das hat die Universitätsleitung am Dienstag (3. April) mitgeteilt.
Ziel der Marburger Mediziner und Pharmakologen unter Leitung von Medizin-Dekan Prof. Dr. Matthias Rothmund war es, gemeinsame Forschungsfelder mit den israelischen Forschern zu identifizieren und die Expertise aus beiden Universitäten in wissenschaftlichen Projekten zusammenzuführen.
Schnittmengen ergaben sich vor allem im Bereich der Signalübertragung zwischen Nervenzellen sowie der Funktion von Sinnesorganen wie dem Innenohr. Außerdem sorgten klinisch-neurowissenschaftliche Konzepte für regen Wissensaustausch.
Darunter befinden sich Untersuchungen zu den Ursachen neurodegenerativer Erkrankungen und zu neuen Therapie-Ansätzen für die Parkinson- und Alzheimer-Erkrankung. Ein weiterer Schwerpunkt waren die molekularen Grundlagen der Schmerzentstehung und -verarbeitung sowie neue Möglichkeiten der Schmerztherapie.
Das mittelfristige Ziel ist die feste Etablierung von gemeinsamen - Drittmittel geförderten - Projekten, in denen jeweils ein Marburger und ein Jerusalemer Forscher ihre wissenschaftlichen Interessen bündeln und komplementäre Methoden-Kompetenzen einbringen. Das Kooperationskonzept bindet auch den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie - an wissenschaftlichem Arbeiten interessierte - Studierende mit ein.
Mit der Hebrew University verbindet den Fachbereich Medizin der Philipps-Universität bereits seit 2011 eine wissenschaftliche Kooperation. Zunächst bestand sie auf den Feldern der Tumorbiologie und Immunologie. Das bisherige "Memorandum of Understanding" wird in naher Zukunft durch einen weitergehenden Kooperationsvertrag ergänzt werden.
pm: Philipps-Universität Marburg
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