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Neues Spiel, neues Glück


Marburg-Monopoly wird online gestellt

01.04.2012 (fjh)
Ein neues Computerspiel wird am Montag (2. April) online gestellt. Spielplan ist dabei die Kernstadt von Marburg.
Die Spielregeln lehnen sich eng an die Strukturen des altbekannten Brettspiels "Monopoly" an. Häuser und Grundstücke werden ge- und verkauft, bis ein Mitspieler schließlich ganze Stadtviertel besitzt.
Beginnen mit der Ansammlung von Kapital müssen die Mitspieler bei "Marnopoly" allerdings ganz klein, indem sie selber von Haus zu Haus gehen und Versicherungen sowie andere Finanzdienstleistungen anbieten. Ein Ereignisgenerator teilt eizelnen Akteuren dann günstige Ereignisse wie eine Erbschaft oder ungünstige Vorfälle wie einen Brand des Hauses zu.
Im Gegensatz zum klassischen "Monopoly" kann ein Mitspieler bei "Marnopoly" auch andere für sich arbeiten lassen. Die notwendigen Milliarden kann nämlich niemand allein erwirtschaften. Chancen auf einen Gewinn hat deshalb nur, wer ganze Drückerkolonnen in die Straßenzüge hineinschickt.
Das gewonnene Kapital investieren die Mitspielenden dann in den Ankauf von Häusern. Dabei folgen sie strategischen Überlegungen, wie sie auch vom klassischen "Monopoly" her bekannt sind.
Spielplan bei "Marnopoly" ist ein visualisierter Stadtplan von Marburg. Darauf kann man jedes einzelne Haus aus der Vogelperspektive betrachten und dann eine Kaufentscheidung treffen.
Gewonnen hat am Ende, wer eine neue Straße am Lahnufer entlang bauen und nach einem Familienangehörigen benennen lassen kann. Dieses Ziel kann ein Spieler allerdings nur erreichen, wenn er vorher mehrere Zwischenschritte erfolgreich genommen hat.
So muss er die Rosenstraße und das gesamte umliegende Bahnhofsviertel sowie mehrere Häuser rund ums Landgrafenschloss besitzen. Zusätzlich muss er auch die Mehrheit der Parteien im Rathaus gekauft haben.
Mit dem Online-Spiel "Marnopoly" wollen seine Erfinder nicht nur Bewohner der Universitätsstadt Marburg gewinnen; das kurzweilige Spiel soll auch zu einem Besuch der Stadt anregen. Schließlich flackern bei jedem Spielzug auch immer Werbebanner von zwei konkurrierenden Anlagefirmen auf, die so ihre Allfinanz-Pakete veräußern wollen.
Franz-Josef Hanke
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