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Solidarität mit Streik der Busfahrer

27.02.2012 (fjh)
Mit einem Warnstreik haben die Busfahrer der Marburger Verkehrsgesellschaft (MVG) am Montag (27. Februar) ihrer Forderung nach 1,50 Euromehr Lohn Nachdruck verliehen. Von Betriebsbeginn an blieben die Stadtbusse deswegen im Depot.
Kurzfristig anberaumt hatte den Streik bei den Öffentlichen Verkehrsbetrieben in Darmstadt, Frankfurt und Marburg die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.Di). Busfahrer würden in Hessen deutlich schlechter bezahlt als in anderen Bundesländern, hieß es zur Begründung. Von ihrem Lohn könnten sie kaum eine Familie ernähren.
"Es muss endlich Schluss sein mit niedrigen Löhnen bei den Busfahrern", forderte auch der Linken-Kreisvorsitzende Jan Schalauske in einer Solidaritätsadresse. "Von Arbeit muss man leben können. Daher ist die Forderung nach 1,50 Euro mehr die Stunde mehr als berechtigt."
Schalauske kann den Ärger von Kunden zwar nachvollziehen, die vom Warnstreik überrascht wurden, findet aber, dass höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für die Busfahrer im Interesse aller Marburger sind, die den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Stadt nutzen. Die Linke kritisiere schon seit geraumer Zeit die niedrigen Löhne bei der MVG.
"Tagtäglich nutzen hunderte Menschen den ÖPNV in der Stadt", stellte Schalauske klar. "Die Marburger Busfahrer leisten eine wichtige Arbeit für die Gesellschaft und haben es mehr als verdient, auch endlich vernünftig entlohnt zu werden."
Franz-Josef Hanke/pm
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