13.01.2012 (ms)
Seit 2009 erhält die
Universitätsstadt Marburg vom kreiseigenen Betrieb "Abfallwirtschaft Lahn Fulda" (ALF) einen Anteil an den Erlösen für das Altpapier. Bürgermeister Dr. Franz Kahle freute sich, dass die Einnahmesituation positiv ist.
"In den Jahren 2009 bis 2011 belaufen sich die Einnahmen aus der Altpapierverwertung auf 768.072 Euro", berichtete Kahle. "Diese Erträge fließen in den Müllgebührenhaushalt und tragen so dazu bei, die Gebühren für die Einsammlung von Restmüll, Altpapier, Biomüll und Sperrmüll für die Bürgerinnen und Bürger stabil zu halten.“
Die Erlöse betrugen im Jahr 2009 noch 137.163,64 Euro. 2010 stiegen sie auf 402.512,41 Euro. 2011 sind sie dann auf 228.396,80 Euro gesunken.
"Die Menge des eingesammelten Altpapiers ist seit 2006 rückläufig.", betonte Kahle. "Die Stadt Marburg hat im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger aber großes Interesse daran, dass möglichst alles im Haushalt anfallendes Altpapier separat vom Restabfall eingesammelt und als Wertstoff dem Landkreis zur Verwertung zur Verfügung gestellt wird.“
Jeder Haushalt kann bei einem Mehrbedarf weitere Altpapiergefäße ohne Zuzahlung erhalten. Dafür müsse sich der Grundstückseigentümer lediglich schriftlich beim städtischen Steueramt melden und den benötigten Mehrbedarf angeben.
Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach führte aus, dass Altpapier auch kostenlos abgegeben werden kann. Dafür habe der
Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg (DBM) beim Servicehof "Am Krekel“ eine Abgabestelle eingerichtet. Zusätzlich könne das Altpapier auch bei der Müllumladestation des Landkreises abgegeben werden. Von der Umladestation oder der Papiermühle Hachborn erfolgt der Transport zu einem Sortierwerk in Südhessen, das die Sortierung und Verwertung des Altpapiers übernimmt.
Die Müllabfuhrgebühren in Marburg werden für private Haushalte nach der Anzahl der auf dem Grundstück wohnenden Personen berechnet. Der Hauseigentümer muss dem Finanzservice Änderungen in der Personenzahl schriftlich innerhalb von drei Wochen melden. Die eingetretenen Änderungen werden zum nächsten Monatsbeginn berücksichtigt. Eine Umzugsmeldung beim Stadtbüro reicht nicht aus, eine telefonische Meldung ebenso wenig.
pm: Stadt Marburg
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