20.12.2011 (ms)
"Er war ein Leuchtfeuer der Menschlichkeit", sagte der mittelhessische HU-Vorsitzende Franz-Josef Hanke über Prof. Dr. Dr. Horst-Eberhard Richter. Den Giessener Arzt und Psychiater hatten die
Universitätsstadt Marburg und die
Humanistische Union Marburg (HU) im Jahr 2010 mit dem "Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte" ausgezeichnet.
Im Alter von 88 Jahren ist der Vorkämpfer der bundesdeutschen Friedensbewegung und Nestor der patientenorientierten Psychotherapie am Montag (19. Dezember) in Gießen gestorben. Seiner Witwe Bergrun Richter drückte die HU Marburg am Dienstag (20. Dezember) ihr Beileid zum Tod ihres langjährigen Weggefährten und Lebenspartners aus.
"Für uns war Horst-Eberhard Richter Vorbild und Ermutigung", erklärte Hanke. "Ohne seinen Einsatz wären die Internationale Ärztevereinigung gegen den Atomkrieg und die bundesdeutsche Friedensbewegung ebenso ärmer wie die Sozialmedizin und viele Sozialprojekte in Gießen."
Die Preisverleihung am 19. April 2010 hat die HU Marburg auf der Internetseite
www.marburger-leuchtfeuer.de dokumentiert. Dort finden sich auch die Preisbegründung sowie Reden und Fotos von der Feierstunde.
pm: Humanistische Union Marburg
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