13.12.2011 (sus)
Bei der "Doris-und-Dr.-Michael-Hagemann-Stiftung" debattierten Wirtschaftsspezialisten am Donnerstag (8. Dezember) in den Räumlichkeiten des Studentenwerks Marburg über währungspolitische Perspektiven. In Kooperation mit dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der
Philipps-Universität ging es in sechs Expertenvorträgen um das Thema "Ordnungspolitische Herausforderungen in der Schuldenkrise: Ist der Euro noch zu retten?".
Die Referenten Claus Döring, Prof. Dr. Alfred Schüller, Prof. Dr. Dirk Wentzel, Prof. Dr. Bernd Hayo, Dr. Jörn Quitzau und Dr. Hermann Otto Solms nahmen aus wissenschaftlicher und politischer Sicht ausführlich zu unterschiedlichen Facetten des vielschichtigen Themas Stellung. Die Vorträge befassten sich mit währungspolitischen Perspektiven des Euro und den daraus erwachsenden Herausforderungen für die Euro-Länder.
Ein besonderer Fokus wurde auf die Fragen zur Insolvenz von Staaten, zu den Möglichkeiten und Grenzen makroökonomischen Handelns und zur kritischen Beurteilung von Wissenschaft, Markt, Moral sowie Macht im Euro-Raum gelegt. Die rund 100 Zuhörer nahmen in begleitenden Diskussionen und der abschließenden Podiumsdiskussion - interessierten sowie teilweise besorgten - Anteil.
pm: Philipps-Universität Marburg
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