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Überzeugt durch Ideenreichtum


Johan Galtung spricht über Libyen

08.12.2011 (fjh)
Der weltberühmte norwegische Friedensforscher Prof. Dr. Dr. Johan Galtung wird am Mittwoch (14. Dezember) von 19 bis 22 Uhr im Landgrafenhaus an der Universitätsstraße einen Vortrag unter dem Titel "Libyen: Diagnose, Prognose, Therapie – Sicherheit, Entwicklung und Frieden in Libyen und die Zukunft des Mittleren Ostens" halten. Das hat das Zentrum für Konfliktforschung (ZfK) der Philipps-Universität am Donnerstag (8. Dezember) angekündigt.
Galtung wurde 1930 in Oslo geboren. Er promovierte in Mathematik und Soziologie.
Weltweit ist der Träger des Alternativen Nobelpreises als zentrale Gründungsfigur der Friedenswissenschaft bekannt. Aus einem Forschungsvorhaben entstand 1959 die erste universitär verankerte Friedensforschungseinrichtung Europas.
Als Professor dieser Disziplin hat er seither an Universitäten auf allen Kontinenten unterrichtet. So lehrte er unter anderem in Oslo, Paris, Berlin, Belgrad, New York, Kairo, Tokyo, Kampala und Hawaii.
Darüber hinaus war er seit 1957 in rund 150 Konfliktfällen zwischen Staaten und Nationen als Mediator tätig. Zwischen 1953 und 2010 hat er 151 Bücher sowie über 1.500 Artikel und Essays veröffentlicht.
Galtung ist bereits zum wiederholten Mal in Marburg zu Gast: 2007 leitete er einen zweitägigen Lehrgang zur Friedensforschung.
Außerdem hielt er den öffentlichen Vortrag "Globaler Sachzwang Gewalt?“. Die damaligen AStA-Referenten Karoline
Weber und Naakow Grant-Hayford arbeiten heute am Galtung-Institut für Friedenstheorie und Friedenspraxis. Die beiden Hauptorganisatoren des Besuchs von Galtung in Marburg waren damals Referenten für Interkulturelle Konfliktforschung des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses AStA).
pm: Philipps-Universität Marburg
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