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Überzeugt durch Exzellenz


Friederike Pannewick erhält Leibniz-Preis

08.12.2011 (fjh)
Höchste Anerkennung für exzellente Wissenschaft wurde Prof. Dr. Friederike Pannewick zuteil. Die Marburger Arabistin erhält einen Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Das hat die Philipps-Universität am Donnerstag (8. Dezember) bekanntgegeben.
"Wir freuen uns sehr über diese höchst verdiente Ehrung für eine unserer am meisten geschätzten Wissenschaftlerinnen und gratulieren sehr herzlich“, sagte die Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Krause. "Friederike Pannewick hat die Arabistik für interdisziplinäre Ansätze geöffnet, die dadurch Bestandteil des Faches geworden sind. Die Auszeichnung für Professorin Pannewick führt die lange Reihe Marburger Leibniz-Preise überzeugend fort.“
Pannewick studierte Orientalistik, Arabistik und Turkologie in Bamberg, Paris, Damaskus und Berlin, wo sie im Jahr 1998 promoviert wurde. Sie arbeitete als Postdoktorandin in Beirut und Berlin, ehe sie zum Associate Professor for Arabic Studies an die Universität Oslo berufen wurde.
Im Jahr 2007 folgte sie dem Ruf als Professorin für Moderne arabische Literatur an das Centrum für Nah- und Mitteloststudien (CNMS) der Philipps-Universität. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der modernen arabischen Literatur und Kultur, des arabischen Theaters, der Kultur- und Ideengeschichte
der arabischen Welt, der historischen und literarischen Anthropologie sowie der Komparatistik und weltliterarischen Entwicklungen. Als Literatursoziologin und -anthropologin hat sie sich international mit ihren Studien zu den kulturellen Verflechtungen zwischen Europa und dem mittleren Osten einen Namen gemacht.
Bisher haben zwölf Marburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis erhalten. Der wichtigste deutsche Forschungspreis ist mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert.
Ziel des Leibniz-Programms, das 1985 eingerichtet wurde, ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erleichtern.
Die Förderung wird nur auf Vorschlag Dritter gewährt. Die Entscheidung über die Preisträger trifft der Hauptausschuss aufgrund einer Empfehlung des Nominierungsausschusses für das Leibniz-Programm.
pm: Philipps-Universität Marburg
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