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Neue Konzertaktion


Vaupel organisiert Solidaritätsbekundung für Jena

02.12.2011 (fjh)
Eine Solidaritätsbekundung hessischer Oberbürgermeister für das Konzert "Rock gegen Rechts" in Jena hat Marburgs Oberbürgermeister Egon Vaupel organisiert. Das hat die Universitätsstadt Marburg am Freitag (2. Dezember) mitgeteilt.
Noch am selben Abend findet im Jenaer Volkspark ein Konzert unter dem Titel "Rock gegen Rechts“ statt. Mitwirkende sind unter anderen Udo Lindenberg, Peter Maffay und Julia Neigel.
Mit dem spontan organisierten Konzert möchten der Oberbürgermeister von Jena, die Bürgerinnen und Bürger und das Land Thüringen ein lautes, buntes und nachhaltiges Zeichen gegen Rechts setzen.
Veranstalter ist Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter. Ihm hat der Marburger Oberbürgermeister eine Solidaritätsbekundung hessischer Oberbürgermeister zukommen lassen. Ziel ist die Botschaft: "Wir wehren uns gegen den Nazi-Terror."
Oberbürgermeister Schröter wird in einer Pressekonferenz am Freitag (2. Dezember) über die Unterstützung der OBs aus Hessen berichten. Die Oberbürgermeister von
hessischen Sonderstatus-Städten haben den Text unterzeichnet.
"Wir unterstützen unseren Kollegen in Jena und erklären uns solidarisch mit dem Inhalt, der mit der Rock’n Roll Arena in Jena für eine bunte Republik vermittelt wird", schreiben die Kommunalpolitiker. "Wir stehen an der Seite aller Bürgerinnen und Bürger, die sagen: Schluss mit dem Nazi-Terror!"
Unterschrieben haben diese Solidaritätsbekundung neben ihrem Initiator aus Marburg seine Kollegen Michael Korwisi aus Bad Homburg, Gerhard Möller aus Fulda, Dietlind Grabe-Bolz aus Gießen, Claus Kaminsky aus Hanau, Bertram Hilgen aus Kassel, Stefan Gieltowski aus Rüsselsheim, Dr. Wolfram Dette aus Wetzlar und Dr. Helmut Müller aus Wiesbaden. Auslöser der Aktivitäten in Jena war die Verhaftung der Neonazi-Gruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU), deren Aktivisten jahrelang von Jena aus faschistisch motivierte Gewalttaten und Morde verübt haben sollen.
pm: Stadt Marburg
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